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Vereinsmedaille 2019

Die Vorder- und Rückseite einer Medaille.
Die Vorder- und Rückseite der Silbermedaille.  © SNG

Die Sächsische Numismatische Gesellschaft (SNG) gibt im Auftrag des Kuratoriums »Tag der Sachsen« die jährliche offizielle Medaille heraus. In diesem Jahr wird der »Tag der Sachsen« zum 28. Mal gefeiert. Austragungsort ist die Stadt Riesa. Die vorliegende Vereinsmedaille wurde in Abstimmung mit der Stadt Riesa und der SNG entworfen und geprägt.

Die Riesaer Festmedaille zeigt im oberen Feld der zweigeteilten Ansicht eine Komposition charakteristischer, das heutige Stadtbild prägende Bauten. Alles überragend steht die Kirche St. Marien, deren Aufbau bereits im Jahre 1261 beendet wurde. Die jetzt evangelische Kirche stand ursprünglich direkt neben dem Kloster, dem eigentlichen Ursprung der Stadt Riesa. Das in der Reformationszeit aufgelöste Kloster wurde über die Stationen Rittergut und Schloss zum heutigen Rathaus ausgebaut. Auf der Medaille wird dieser Wandel durch die beherrschende Position des Gebäudes hervorgehoben. Es vereinigt den Ursprung der Stadt, mit der Neuzeit. Im Beinamen wird Riesa auch als Sportstadt bezeichnet. Dem geschuldet ist die im Medaillenbild gezeigte SACHSENarena Riesa, der größten Sporthalle Sachsens. Ihre Sport-und Massenveranstaltungen sind über das  Jahr hinweg Anziehungspunkt für Besucher aus ganz Sachsen.

Zum 28. »Tag der Sachsen« wird die Arena mit ausgesuchten Veranstaltungen das Volksfest bereichern. Den  Abschluss der Komposition bildet  die Elbbrücke mit der darunter fließenden Elbe. Ein Traditionsdampfer verweist auf die Bedeutung Riesas als Verkehrsknotenpunkt. Das  über dem Bild im Halbrund angeordnete Schriftband »einfach Riesig« nennt ein Motto des »Tages der Sachsen«. In der unteren Hälfte des Medaillenbildes wird das offizielle Loge des »Tages der Sachsen«, der Herausgeber der Medaille, die Sächsische Numismatische Gesellschaft mit ihrem Kürzel SNG und das Datum der Veranstaltung  genannt.

Der Avers der Medaille widmet sich ganz dem im Jahre 2019 anstehenden Stadtjubiläum, 900 Jahre Riesa. Mit einem Augenzwinkern verbindet diese Bildseite den historischen Ursprung der Stadt, das Kloster über der  verbeifließenden Elbe mit der Legende zur Entstehung der Stadt. Ein sich ausruhender Riese reinigt seinen Stiefel vom Sand der Elbe  und erzeugt damit einen Hügel, auf dem dann die spätere Stadt Riesa entstanden sein soll! Das Besondere des Bildes ist der sitzende Riese. Wird doch der Riese auf unzähligen Münzen und Wappen in der Vergangenheit stets als schützender, oft mit ganzen Bäumen bewaffneter Unhold gezeigt. Im Falle von Riesa ist es ein erschöpfter, sich ausruhender sympathischer Riese, der der künftigen Stadt nur Gutes tut und gleichsam die Besucher des Tages der Sachsen nach Riesa einlädt. Die dreiteilige Inschrift in der unteren Hälfte des Bildes verweist auf das anstehende Fest zum Stadtjubiläum »900 Jahre Riesa«.

Hergestellt wurde die Medaille in der 1. Dresdner Medaillenmünze. Ein dreiteiliger Pass ist mit den wesentlichen Daten zur Medaille jedem Exemplar beigelegt.

Verkauft wird die Medaille nur in der Tourist-Information Riesa.

Die Silbermedaille mit ca. 25g Feinsilber  wird für 54,00 Euro, die vergoldete Variante zu 18,00 Euro und die Kaiserzinnmedaille für 13,00 Euro  angeboten. Alle Medaillen befinden sich in einem Schmucketui.

Die Auflagenzahl ist mit je 400 Medaillen in den drei Arten begrenzt.

Dr. Rudolf Reimann, Präsident der SNG

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