Kuratoriumsmitglieder
Seit 1992 zum »Tag der Sachsen« dabei – ADAC Sachsen präsentiert Vereinsleben des Clubs
2025 jährt sich mit dem »Tag der Sachsen« in Sebnitz das größte Volks- und Vereinsfest Sachsens zum 30. Mal. Der ADAC Sachsen unterstützt seit 1992 die Kuratoriumsarbeit und das alljährliche Fest am ersten Septemberwochenende. Der »Tag der Sachsen« ist für den ADAC Sachsen ein schöner Anlass, das Vereinsleben des Clubs zu präsentieren. Unterstützung erfährt er hier oftmals durch regional ansässige Ortsclubs im ADAC Sachsen e. V. Somit erlebten die Besucher über die Jahre hinweg ein vielfältiges Bild des sächsischen Automobilclubs. 1994 in Annaberg-Buchholz oder 1999 in Riesa startete der ADAC Sachsen sportlich mit den Motorsportclubs der Region bei den Festumzügen. Vereins-Motorsport bestimmte auch 2006 in Marienberg oder 2010 in Oelsnitz die Präsentation des ADAC Sachsen. Familienfreundlich und touristisch geprägt zeigte sich der Club auf der Agrar-, Schlemmer- und Reisemeile 2009 in Mittweida oder 2015 in Wurzen. Wie breit gefächert das Spektrum des ADAC Sachsen sein kann, zeigte sich 2000 in Zwickau. Hier standen die Baumpflanzaktion und die Driver-Drink-Bar, eine Gemeinschaftsaktion mit dem Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit, im Fokus der Präsentation.
Vielfältig und zeitgemäß waren die alljährlichen ADAC-Aktionen zur Verkehrssicherheitsarbeit am »Tag der Sachsen«. Die Angebote reichten von einem Verkehrsgarten 2002 in Döbeln über den Fahrradparcours 2006 in Marienberg oder das Wissensquiz und dem MPU-Test 2008 in Grimma bis hin zur ADAC Verkehrswelt 2013 in Schwarzenberg. Zumeist waren sie eine Gelegenheit für die ganze Familie, sich mit dem Thema »Sicherheit im Straßenverkehr« auseinanderzusetzen.
Knapp 9 Millionen Besucher erlebten seit 1992 den »Tag der Sachsen«, einige davon zog es über die Jahre mehrfach zum ADAC-Stand in den Festgebieten der jeweiligen Gastgeber. Tanz- und Musikvereine präsentierten wiederholt ihre Darbietungen beim Club. Auch die Ortsclubs im ADAC Sachsen e. V. unterstrichen wie 2018 in Torgau oder auch zuletzt in Aue mit ihrer Vereinsvielfalt die Bandbreite des sächsischen Vereinslebens.
Bundesagentur für Arbeit: »Tag der Sachsen«
Der »Tag der Sachsen« ist seit vielen Jahren fester Bestandteil im Veranstaltungskalender der Bundesagentur für Arbeit. Durch Infostände, Mitmachaktionen und persönliche Beratung informieren wir über zahlreiche Dienstleistungen wie Berufsberatung für Jugendliche und Erwachsene, Weiterbildungsmöglichkeiten für beschäftigte Menschen, Arbeitsvermittlung und finanzielle Förderung bei Einstellungen, Unterstützung für Arbeitgeber und unsere vielfältigen Online-Angebote, mit dem man seine gesamte Berufsplanung organisieren kann – von Tests, über Informationen und Kontakte bis hin zu Suche nach freien Arbeitsstellen im Umkreis der Heimat.
Wohlfahrtsverbände zeigen ihre sozialen Angebote
Beim »Tag der Sachsen« präsentiert die Caritas auch ihre tägliche Arbeit
Der Caritasverband für das Bistum Dresden-Meißen e. V. arbeitet seit 1992 im Kuratorium des »Tag der Sachsen« und in dessen Präsidium mit. Im Präsidium vertritt er die in Sachsen tätigen Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege: Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonisches Werk, Der PARITÄTISCHE und die Jüdischen Kultusgemeinden. Diese Verbände arbeiten eng in der LIGA zusammen und stimmen ihr Zusammenwirken ab. Die Wohlfahrtsverbände und ihre Mitgliedsorganisationen beschäftigen in Sachsen ca. 175.000 Mitarbeitende in Kindertagesstätten, Jugendhilfeeinrichtungen, Pflegediensten, Einrichtungen der Eingliederungshilfe, Krankenhäusern, Einrichtungen der Aus-, Fort- und Weiterbildung und in zahlreichen Beratungsstellen. Diese professionelle Arbeit wird wesentlich ergänzt und bereichert durch ein großes ehrenamtliches Engagement in den Verbänden.
Die Wohlfahrtsverbände verstehen sich als zivilgesellschaftliche Akteure und Solidaritätsstifter. Sie fördern Ehrenamt und Bürgerbeteiligung. Ehrenamtlich tätige Frauen und Männer übernehmen vielfältige Aufgaben – von der Mitwirkung in Besuchs- oder Hospizdiensten über die ganz markanten Felder bei der Bergrettung und der Wasserwacht bis hin zu Leitungsaufgaben in den Verbänden. Aus diesem Grund zeigen die Wohlfahrtsverbände Präsenz beim »Tag der Sachsen«, der für das Miteinander der Menschen in unserem Freistaat steht. Besonders eindrucksvoll ist sicher die Beteiligung der Hilfsorganisationen auf der »Blaulichtmeile«, die viele, gerade junge Besucher anzieht. Aber auch die nicht immer spektakuläre Alltagsarbeit der sozialen Dienste findet Aufmerksamkeit auf dem »Tag der Sachsen«. Die regionalen Gruppen und Vereine der Wohlfahrtsverbände präsentieren ihre Arbeit und kommen mit den Menschen ins Gespräch. Sie zeigen an ihren Ständen und mit ihren Aktionen, was ihnen in der Region wichtig ist und wie sie mit ihrem Engagement ganz praktisch für Werte wie Gerechtigkeit, Solidarität und Menschenwürde einstehen.
Im Freistaat gibt es viele Notlagen von Menschen, für die sich vor allem Ehrenamtliche engagieren. Aus christlicher Überzeugung leistet die Caritas ihren Beitrag für ein gutes Miteinander
Das lässt mich noch einmal auf die Caritas in Sachsen kommen. Als Wohlfahrtsverband der katholischen Kirche leisten wir unsere Arbeit in den mittleren und größeren Städten, sind aber auch im ländlichen Bereich unterwegs. Fällt die Wahl auf eine Ausrichterstadt, überlegen wir mit unseren örtlichen Verbänden, wie wir uns beteiligen können. Zwei Beispiele aus der langen Geschichte des Festes: Beim »Tag der Sachsen« 2005 in Weißwasser war es uns wichtig, das Zusammenwirken unserer Dienste mit den Ehrenamtlichen der Pfarrgemeinde vorzustellen. Bewusst hatten wir den Stand der Caritas auf dem Gelände der katholischen Pfarrei aufgebaut, die an diesem Tag von vielen Besuchern aufgesucht wurde. Wir wollten zeigen, dass ehrenamtlich tätige Gruppen und beruflich Mitarbeitende gemeinsam soziale, caritative Arbeit leisten und dass wir aus christlichem Geist heraus unseren Beitrag für ein gutes Miteinander in der Region gestalten.
Vergleichbar und doch auch mit neuen Akzenten habe ich den »Tag der Sachsen« 2012 in Freiberg in Erinnerung. Mitten im Festgedränge hatte sich die Freiberger Tafel, eine Einrichtung der Caritas für bedürftige Menschen, aufgestellt. Sie zeigte, wo es in der Universitäts- und Silberstadt versteckte Notlagen gibt und wie Engagierte darangehen, diese gemeinsam mit den Betroffenen zu überwinden. Ich erinnere mich gut an den Besuch des damaligen Finanzministers Georg Unland an diesem Stand, der sich informierte und mit einer großen Nachdenklichkeit den Berichten der Mitarbeitenden zuhörte.
Was macht aus Sicht der Wohlfahrtsverbände den »Tag der Sachsen« aus? Es ist zu allererst ein Fest, an dem das Erreichte gefeiert werden soll. Es geht um Begegnung von Menschen aus dem Freistaat, die mit ganz unterschiedlichen Erfahrungen und vielfältigen Begabungen diesen Tag prägen. Der »Tag der Sachsen« zeigt, dass wir gemeinsam unser Zusammenleben gestalten. Wenn viele sich einbringen, gelingt das Fest.
Als langjähriges Präsidiumsmitglied, seit 2006 arbeite ich hier mit, möchte ich aber auch meinen Respekt bekunden vor denen, die die Organisation für den »Tag der Sachsen« leisten. Neben der Geschäftsstelle in der Sächsischen Staatskanzlei sind das die jeweiligen Ausrichterstädte mit ihren Stäben, die mit großer Sachkenntnis und Sorgfalt dafür sorgen, dass ein so großes Ereignis weitgehend reibungslos ablaufen kann. Dafür sage ich an dieser Stelle ganz herzlich Danke.
Matthias Mitzscherlich
Diözesan-Caritasdirektor und Vorstandsvorsitzender des Caritasverbandes für das Bistum Dresden-Meißen e. V.
»Waffeln für Afrika« oder Bubblesoccer – etwas Besonderes zum »Tag der Sachsen« ist immer dabei
Von A(nnaberg-Buchholz) bis Z(ittau) – seit dem ersten »Tag der Sachsen« in Freiberg 1992 ist der CVJM-Landesverband Sachsen bei fast allen Festwochenenden zum »Tag der Sachsen« aktiv mit dabei gewesen. Dieses besondere Wochenende zum Herbstanfang hat daher die Verbandsgeschichte der letzten Jahrzehnte mitgeprägt. Die Teilnahme wurde dabei vom Landesverband aus meist in Zusammenarbeit mit den örtlichen Mitgliedern-CVJM gestaltet.
Von der ersten Teilnahme an ging es immer darum, etwas (Un)fassbares für die zahlreichen Besucherinnen und Besucher des Festes anzubieten. Waren es in den ersten Jahren selbstgebackene Waffeln, deren Erlös dem Partnerschaftsprojekt in Gambia/Westafrika zukam, wurden in den letzten Jahren häufig Mitmachaktionen angeboten, die sich großer Beliebtheit erfreuten. Dazu gehörten u. a. Riesen-Jenka-Turm, Mini-Tischtennis, Kletterturm und Bubblesoccer. Auch am Festumzug nahm der CVJM Sachsen einige Mal teil. Blickfänge waren dabei besonders das historische Hanomag-Spielmobil und die afrikanischen Festgewänder.
Von der Anreise und dem Aufbau über drei bewegte Tage mit wenig Schlaf bis zur manchmal abenteuerlichen Heimreise war bei jedem der Feste für alle Engagierten Gänsehautfeeling angesagt. Egal, ob uns strahlender Sonnenschein oder strömender Regen an den Veranstaltungsorten erwartete, waren die Feste immer ein Jahreshöhepunkt. Gern bleiben wir deshalb auch in den kommenden Jahren dem »Tag der Sachsen« verbunden und freuen uns auf frohe und wertvolle Begegnungen in den verschiedenen Regionen unseres schönen Freistaates.
Andreas Frey
Seit 1992 findet der »Tag der Sachsen« statt.
Die Deutsche Polizeigewerkschaft Sachsen ist seit 1993 ein fester Bestandteil des »Tag der Sachsen«.
Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) im dbb (beamtenbund und tarifunion) Landesverband Sachsen ist eine Gewerkschaft, in welcher ausschließlich ehrenamtliche Personen arbeiten. Wir als Gewerkschaft sind zum einen ein Ansprechpartner und eine Interessenvertretung für alle Bediensteten der öffentlichen Sicherheit und Ordnung. Zum anderen sind wir als Gewerkschaft im Thema Kriminalprävention für jedermann aktiv.
In den letzten Jahren hat sich die Darstellung der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) beim »Tag der Sachsen« verändert und erweitert. Anfänglich galt die Präsentation, in einem kleinen Festzelt den Bürgern und der Kontaktaufnahme mit den Repräsentanten der Sächsischen Staatsregierung, sowie der Polizeiführung. Diese waren zunächst schwer erreichbar und unnahbar. Oftmals war der »Tag der Sachsen« die einzige Möglichkeit die Anliegen unseres Landesverbandes an die Politik zu tragen. Außerdem nahmen wir bis 2012 an den Festumzügen teil, um auf uns aufmerksam zu machen.
Im Laufe der Jahre wurde die DPolG eine feste Komponente der Blaulichtmeile. Wir stellten zu dieser Gelegenheit unsere Wunscheinsatzfahrzeuge aus und hofften, dass die Politik unsere Wünsche erhört.
2010 begannen wir zeitgleich zu unserem Festzelt mit der Einsatzbetreuung und der Versorgung der Absperrkräfte am Rande des »Tag der Sachsen«. Somit gewährleisten wir auch eine Betreuung der Einsatzkräfte und Security.
In den Jahren 2016 bis 2022 entschieden wir uns als Gewerkschaft ein Bestandteil des Festzeltes unseres Dachverbandes, des Sächsischen Beamtenbundes zu sein. Diese Gelegenheit nutzten wir auch zur Vernetzung unseres Landesverbandes mit dem Bundesverband. Bei dieser Vernetzung entstand eine intensive Zusammenarbeit, was zur Folge hatte, dass wir uns ab 2023 wieder in einem eigenständigen Festzelt mit der DPolG Bund auf der Blaulichtmeile vertreten waren.
Im Jahr 2023 wurde uns als Gewerkschaft bewusst, wie wichtig wir für die Sicherheitskräfte beim »Tag der Sachsen« geworden sind. Zunehmend mehr Kollegen suchten unser Festzelt auf, um mit uns zu reden, sich eine ruhige Minute zu gönnen oder einfach, um etwas zu Essen oder einen Kaffee zu trinken. Für uns ist dies ein großer Gewinn zu wissen, dass unsere Kollegen unsere Angebote nutzen. Jedoch war dies 2023 nicht unsere einzige Ausrichtung. Wir bemühen uns zunehmend für Familien und deren Kinder auch ein lukrativer Anlaufpunkt zu sein. Mit unserem Trabant in Polizeioptik, einer Mal- und Spielstrecke und einem Glücksrad zu Gunsten unserer Stiftung der Deutschen Polizeigewerkschaft, sind auch Kinder recht herzlich willkommen.
Als Fazit ist zu sagen, dass wir als Gewerkschaft bereits 27 Mal beim »Tag der Sachsen« präsent waren. Wir bedanken uns bei allen ehrenamtlichen Helfern, denn es ist uns bewusst, wie anstrengend ein solcher »Tag der Sachsen« sein kann. Auch wenn wir jedes Jahr geschafft von der Arbeit sind, freuen wir uns immer wieder bereits auf den neuen »Tag der Sachsen«. Es ist immer schön mit so vielen verschiedenen Menschen im Kontakt zu sein.
Unter dem Motto: »Klare Worte, Klarer Blick, klar für euch!« sind wir auch weiter beim »Tag der Sachsen« dabei.
Cathleen Martin
Landesvorsitzende DPolG Sachsen
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in Sachsen: Wer wir sind, was wir tun und welche Ziele wir haben.
STARK IN ARBEIT
Als DGB-Bezirk Sachsen vertreten wir in Sachsen rund 250.000 Mitglieder aus 8 Gewerkschaften. Wir sind die Experten für das Thema Arbeit und stehen hinter den Beschäftigten in allen Berufsgruppen. Mit Mut, Kraft und Optimismus setzen wir uns für gerechte, solidarische Verhältnisse in der Arbeitswelt und in der Gesellschaft ein.
Der DGB ist die Stimme der Gewerkschaften in Sachsen
Wir sind die Stimme der Gewerkschaften in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Der DGB ist parteipolitisch unabhängig, aber nicht politisch neutral. Wir sind die starke Stimme im Interesse der Arbeitnehmer gegenüber Politik, Unternehmen und Öffentlichkeit. Unser Ziel ist, dass es gute Arbeit für alle gibt, Einkommen gerecht verteilt werden und dass alle die gleichen Chancen erhalten.
Gewerkschaft lebt von Engagement und Beteiligung
Großes erreichen wir nur gemeinsam – daher setzen wir auf unsere Stärke als Netzwerk. Mit unseren acht Mitgliedsgewerkschaften sind wir deutschlandweit und sachsenweit vor Ort präsent. Durch unsere Angebote helfen wir, die Bedingungen in den Betrieben fair zu gestalten. Gewerkschaften unterstützen Arbeitnehmer darin, für ihre Rechte einzustehen, Missstände zu benennen und für bessere Arbeitsbedingungen zu mobilisieren – auch lautstark auf der Straße. Wir leben von Engagement und Beteiligung.
Wir arbeiten für das Recht auf gute Arbeit
Der DGB ist demokratisch aufgebaut und tritt für die weitere Demokratisierung von Wirtschaft, Staat und Gesellschaft ein. Wir wenden uns aktiv gegen jede Form von Diskriminierung. Wir bekennen uns zu einem vereinten, demokratischen Europa. Wir engagieren uns für Frieden und Abrüstung. Der DGB macht sich in Sachsen für das Recht auf gute Arbeit stark und arbeitet mit Gewerkschaften aus Tschechien und Polen eng zusammen.
Mit unserem Handeln schreiben wir die Geschichte von Solidarität, Emanzipation und Mitbestimmung täglich fort.
Dafür stehen wir als DGB-Bezirk Sachsen:
- Gerechtigkeit und Solidarität in Arbeitswelt und Gesellschaft
- Chancengleichheit für alle
- Gerechte Verteilung von Arbeit und Einkommen
- Gute Arbeit
- Frieden und Demokratie
Höhepunkte waren neben der Teilnahme am 1. »Tag der Sachsen« 1992 in Freiberg, das vom DGB veranstaltete Wahlforum zur Landtagswahl 1999 in Riesa, die Teilnahme am Festumzug 2017 in Löbau sowie die Unterschriftensammlung zum Volksantrag »5 Tage Bildungszeit für Sachsen« 2023 in Aue-Bad Schlema.
Einige Jahre hatte sich der DGB am »Tag der Sachsen« nicht beteiligt, nachdem die NPD im Jahr 2000 in Zwickau teilnehmen durfte.
DGB Sachsen beteiligte sich bisher zehnmal aktiv am »Tag der Sachsen«.
DOMOWINA – Zwjazk Łužiskich Serbow | Bund Lausitzer Sorben
Vereine sind seit jeher ein wichtiger Bestandteil der sorbischen Kultur (obersorbisch: Serbja, niedersorbisch: Serby). Sie dienten nicht nur der Pflege von Gemeinschaft und Tradition, sondern auch der Organisation gemeinsamer Anliegen. Mit dem Ziel, ihre Verständigung untereinander zu verbessern und ihre Interessen gemeinsam zu vertreten, wurde am 13. Oktober 1912 in Hoyerswerda/Wojerecy die Domowina als »Dachverband wendischer Vereine und Verbände« gegründet.
Im Zuge der politischen Wende erneuerte sie sich strukturell und inhaltlich. Heute wirkt die Domowina als politisch unabhängiger und selbstständiger Bund Lausitzer Sorben und Dachverband sorbischer Vereine der gesamten Lausitz in Sachsen und Brandenburg. Ihre Mitglieder engagieren sich für Sprache, Politik, Bildungswesen, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft und Regionalentwicklung – für Themen, die die Besonderheit des sorbischen Siedlungsgebietes in Sachsen und Brandenburg ausmachen. Die Domowina ist Sprecherin für die nationalen Interessen des sorbischen Volkes. Ihre rund 7.500 Mitglieder sind in fünf Regionalverbänden mit Ortsgruppen und Vereinen sowie in 13 spezifischen Vereinen organisiert. Der Bundesvorstand der Domowina wird im Rhythmus von vier Jahren gewählt und repräsentiert Interessengruppen des sorbischen Volkes.
Die Sorben und der »Tag der Sachsen«
Seit 1992 ist die Domowina im Kuratorium sowie im Präsidium des »Tag der Sachsen« vertreten. Anfangs repräsentierten die Vertreter der Sorben auch die Stadt Bautzen/Budyšin. Besonders stark präsent waren die Sorben zu folgenden Festen der Reihe »Tag der Sachsen« im sorbischen Siedlungsgebiet, wie z. B. 1998 in Hoyerswerda/Wojerecy, 2005 in Weißwasser/Běła Woda und 2011 in Kamenz/Kamjenc, wo es explizite sorbische Bühnen gab und in den Jahren 2005 und 2011 sogar ein ´Sorbisches Dorf` eingerichtet wurde.
Es gibt sorbische Vereine, wie den Chor »Delany« (Foto), die es sich inzwischen zur Tradition gemacht haben, bei jedem »Tag der Sachsen« dabei zu sein. Dieses Fest zeigt jedes Jahr aufs Neue die Vielfalt des Freistaates Sachsen, und die Sorben tragen dazu bei.
Impressionen vom 20. »Tag der Sachsen« in Kamenz in sorbische Sprache:
»Při krasnym słónčnym wjedrje swjećachu wobydlerjo Kamjenca a wokoliny wot pjatka 02.09. 2011 do njedźele 04.09.2011 w swojim měsće 20. dźeń Saksow z tysacami wopytowarjemi.Wjetšina serbskich towarstwow, kulturnych ćělesow, rjemjeslnikow a wikowarjow prezentowaše so zhromadnje w »Serbskej wsy« pod Čerwjenej wěžu a při »Krabatowym hrajkanišću«. Na jewišću »Serbskeje wsy« dožiwichu přihladowarjo pisany program 20 kulturnych skupin z Hornjeje a srjedźneje Łužicy. Hižo pjatk wječor wustupištej rejowanskej skupinje z Smjerdźaceje a Wudworja, po tym zahra serbska kapała »Wusmuž« a přihladowarjo njedachu so dołho do reje prosyć! Sobotniši pisany program zahajichu šulerjo Serbskeje zakładneje šule Budyšin, kotřiž běchu sej šulerjow z partnerskeje šule w Jablonecu sobu přiwjedli. Wječor předstaji so druhi raz rejowanska gala »Zady našej’ pjecy«. K »Serbskej wsy« słušachu wiki, na kotrychž wobdźěli so dźesać serbskich towarstwow, institucijow a rjemjeslnikow. Woni swoje wudźěłki prezentowachu, předawachu a dźěćom móžnosć k paslenju a zabawje skićachu.
Njedźelu dopołdnja wopyta sakski ministerski prezident Stanisław Tilich zhromadnje z předsydu Domowiny Dawidom Statnikom »Serbsku wjes«. Runočasnje předstaji županka Trudla Kuringowa prezidentej krajneho sejma dr. Matthiasej Rößlerej tu zastupjenych wikowarjow.
Jedyn z wjerškow swjedźenja bě njedźelu swjedźenski ćah po měsće. Pod třěchu Domowiny prezentowaše so wosom serbskich towarstwow z dwurěčnymi taflemi, a tež w mnohich dalšich wobrazach běchu Serbja widźeć.«
Übersetzung:
Bei herrlichem Sonnenschein feierten die Bewohner von Kamenz/Kamjenc und Umgebung von Freitag dem 02.09.- zum Sonntag, dem 04.09.2011 in ihrer Stadt den 20. »Tag der Sachsen«. Ein Großteil sorbischer Vereine, Kulturgruppen, Handwerker und Händler präsentierte sich gemeinsam im »sorbischen Dorf« unter dem Roten Turm am Krabatspielplatz. Auf der Bühne erlebten die Zuschauer ein buntes Programm von 20 Kulturgruppen aus der Ober- und Mittellausitz. Schon am Freitagabend traten die Tanzgruppen aus Schmerlitz/Smjerdźaca und Höflein/Wudwor auf. Danach spielte die sorbische Band »Wusmuž«, und die Gäste ließen sich nicht lange zum Tanz bitten. Das Samstagsprogramm eröffneten Schüler der Sorbischen Grundschule Bautzen/Budyšin und ihrer Partnerschule aus dem tschechischen Jablonec nad Nisou. Am Abend wurde zum zweiten Mal die Tanzgala »Zady našej pjecy« vorgestellt. Zum ´Sorbischen Dorf´ gehörte auch ein Markt, an dem sich zehn sorbische Vereine, Institutionen oder Handwerker beteiligten, ihre Angebote präsentierten und den Kindern Spiel- und Bastelmöglichkeiten boten.
Am Sonntagvormittag besuchte der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Domowina Dawid Statnik das ´Sorbische Dorf´. Trudla Kuring, Vorsitzende des Domowina-Regionalverbandes Kamenz, führte den Präsidenten des Sächsischen Landtages, Matthias Rößler, über den Markt und stellte ihm dessen Besonderheiten vor.
Der Höhepunkt war der Festumzug. In vielen Bildern wirkten Sorben mit. Die Domowina präsentierten acht Mitgliedsvereine und zeigten auf diese Weise den kulturellen Reichtum der zweisprachigen Region.
Seit 30 Jahren dabei
Seit dem ersten »Tag der Sachsen« 1992 in Freiberg sind die Kirchen beteiligt. In ökumenischer Gemeinschaft haben wir regelmäßig den »Tag der Sachsen« mitgestaltet. Am Beginn der Vorbereitungen hielt sich die Begeisterung oft in Grenzen. Der »Tag der Sachsen« bedeutet einen erheblichen Organisationsaufwand. Bis zu 120 Mitwirkende mussten koordiniert werden und verschiedene kirchliche Formate von Gottesdienst bis Familienbühne auf den Austragungsort angepasst werden. Zufriedenheit und strahlende Gesichter gab es hingegen oft nach dem »Tag der Sachsen« – wenn alles gut gelaufen ist. So hieß es dann beispielsweise: »Wir hätten nicht gedacht, dass so viele Menschen zur Kirchenmeile kommen.« »Ich habe Leute getroffen, die vor 20 Jahren bei mir im Religionsunterricht waren, wir hatten tolle Gespräche.« »Den Gottesdienst auf der MDR Bühne zu feiern war großartig. Posaunenmusik, unser Chor und eine lebensnahe Dialogpredigt zeigten unseren fröhlichen Glauben und ich war stolz dabei zu sein«.
Man muss mit den Menschen feiern, um dabei zu sein
Den »Tag der Sachsen« muss man mitfeiern, um mit dabei zu sein. Es kommt auf kurze, aber prägnante Begegnungen an. Immer wieder veränderte sich das Angebot der Kirchen beim »Tag der Sachsen«. Wir gingen neu auf Menschen zu und mischten uns unter die Leute. Die Kirchenmeile war bunt und durch viele Mitmachaktionen bestimmt. Auf der Kirchenmeile ging es bewegt zu, die offenen Kirchen wurden dagegen gern als Ort der Stille und für eine Verschnaufpause genutzt. Kleine, 20-minütige Beiträge von Chören und Musizierenden gaben den Kirchen eine feierliche Atmosphäre und flüchtige Besucher verweilten dann doch für längere Zeit an diesem schönen Ort. Im Gegensatz dazu musste die Kirchen- und Familienbühne laut sein und immer in Aktion. Im besten Sinn ein Straßentheater und Straßenmusik für Laufkundschaft.
Das Motto oder das, was bleibt
Was bringt uns der »Tag der Sachsen« als Kirche vor Ort? Wir haben gelernt, dass der »Tag der Sachsen« vor allem den Besucherinnen und Besuchern etwas bringen soll. Deshalb war uns das kirchliche Motto als frohe Botschaft besonders wichtig. Welchen Eindruck von Kirche sollen die Menschen mitnehmen? Oft war das allgemeine Motto des »Tag der Sachsen« eine gute Vorlage für uns. 2015 lautete das Motto: »Hier ist Wunderland« und die Kirchen machten daraus: »Zeit für Wunder«.
2023 wurde man in Aue – Bad Schlema mit dem Motto begrüßt: »Herzlich Willkommen im Schacht.« Auf der Kirchenmeile hieß es dann: »Licht im Schacht«.
Und viele Besucher in Schwarzenberg fanden die Kirche gut, die schmunzelnd damit wirbt, eine unglaubliche zu sein.
Für das Vorbereitungsteam der Stadt war der »Tag der Sachsen« immer eine große Herausforderung, die oft über die Kräfte ging. Als Kirchen haben wir es immer auch als unsere Aufgabe verstanden, wenn wir für sie und das Gelingen des »Tag der Sachsen« gebetet haben. Wir zeigten damit unsere Unterstützung und Würdigung ihres großartigen Einsatzes. Und selbstverständlich haben auch wir als Kirche aus den bunten und vielfältigen Begegnungen mit den Menschen auf dem »Tag der Sachsen« – aber auch aus dem guten Miteinander im Kreis der Vorbereitenden – für uns Kraft und Inspiration.
Wir wünschen uns noch viele überraschenden Begegnungen und grüßen mit dem Motto des Tages der Sachsen von 2008 in Grimma. Für ein weltoffenes Sachsen.
Das Handwerk: Wer gute Dinge macht, kann guter Dinge sein!
Als größtes Vereins- und Verbandfest im Freistaat ist der »Tag der Sachsen« Teil der sächsischen Identität. Mittendrin erleben die Besucher auf der traditionellen Handwerkermeile Jahr für Jahr die Vielfalt und die regionale Verbundenheit der Wirtschaftsmacht von nebenan. Im Zusammenschluss organisiert die Handwerkskammer Dresden mit den regionalen Vertretern von Innungen, Kreishandwerkerschaften und Betrieben eine abwechslungsreiche Schau, die traditionelle Techniken und innovative Ansätze des Handwerks zeigt. »Das Handwerk ist der vielseitigste Wirtschaftsbereich und bildet mit seinen kleinen und mittleren Betrieben das Kernstück der sächsischen Wirtschaft. Die Handwerksbetriebe tragen zur Sicherung des Wohlstands und zur Entwicklung der Gesellschaft bei. Und verlieren dabei nie die Nähe zu ihren Kunden und der Region, in der sie verankert sind. Feste und Veranstaltungen wie der »Tag der Sachsen« bieten Gelegenheit, mit den Menschen in Kontakt zu treten, seine Produkte und Dienstleistungen zu verkaufen oder einen Blick hinter die Kulissen zu gewähren«, sagt Jörg Dittrich, Präsident der Handwerkskammer Dresden.
Groß und Klein erhielten auf den vergangenen Veranstaltungen zum Beispiel einen Einblick in die Berufe der Tischler und Friseure. Ebenso konnten Besucher seltene Handwerksberufe wie das Seiler- oder das Korb- und Flechtwerkgestalter-Handwerk erleben. Außerdem konnten Bäcker-Kekse frisch aus dem Ofen genascht, innovative Büromöbel getestet oder einem Metallbauer über die Schulter geschaut werden. Brauer und Mälzer sowie Weinküfer versorgten die Besucher mit weiteren Köstlichkeiten. Ebenso lud auf der Handwerkermeile auch njumii – das Bildungszentrum des Handwerks mit zahlreichen Angeboten zum Mitmachen ein. So konnten dort Kinder ihr Geschick im Handwerk testen und eigene Metalltiere basteln.
Auf diese Begegnungen freuen wir uns auch in Zukunft!
Ihre Handwerkskammer Dresden
35 Jahre »Tag der Sachsen« – eine Erfolgsgeschichte zu dessen Jubiläum auch der Landesfeuerwehrverband Sachsen e. V. aufs Herzlichste gratuliert.
Der »Tag der Sachsen« würdigt und feiert die Arbeit unzähliger Freiwilliger in den Vereinen und Verbänden im Land. Nur zu gern beteiligt sich der Landesfeuerwehrverband Sachsen (LFV) am Fortschreiben dieser Tradition. Auch der Landesfeuerwehrverband pflegt diesen Brauch in den eigenen Reihen und veranstaltete bereits 1913, ein Jahr vor dem ersten Fest der Sachsen, einen deutschen Feuerwehrtag in Leipzig, wenn auch nicht den ersten, und führt diese Tradition seit der Neugründung des Landesfeuerwehrverbandes in seiner heutigen Form im Jahr 1990 auf Landesebene fort.
Der Landesfeuerwehrverband ist seit seiner Wiedergründung beständig gewachsen und entwickelt sich kontinuierlich. Heute vereint er als Dachverband die 16 Kreis- und Stadtfeuerwehrverbände Sachsens sowie die Vertreter der Werk-, Betriebs- und Bundeswehrfeuerwehren. Über 40.000 aktive Kameradinnen und Kameraden der lokalen Wehren sind in ihnen organisiert. Hinzu kommen über 11.000 verdiente Mitglieder in den Alters- und Ehrenabteilungen sowie mehr als 17.000 Mitglieder in den Jugend- und 2.000 in den Kinderfeuerwehren im Land – ganze Generationen und Familiengeschichten sind mit und durch Feuerwehr verbunden. Diese Zahlen stehen für ein enormes Engagement, für Heimatverbundenheit, den Einsatz für die regionale Gemeinschaft sowie die Übernahme von Verantwortung für das eigene Lebensumfeld.
Eine Vielzahl der Kameradinnen und Kameraden engagiert sich nicht nur vor Ort in der lokalen Gefahrenabwehr und im Katastrophenschutz, sondern zusätzlich im Verbandsgeschehen auf Kreis- oder Landesebene. Sie leisten wertvolle Arbeit in den Fachbereichen und Gremien des Landesverbandes. Diese Tätigkeit vertreten wir gern auf dem größten Volks- und Vereinsfest des Landes.
Den »Tag der Sachsen« nutzt der Landesfeuerwehrverband zudem als Familientreffen der Blaulichter. Hier ist der Ort, um alte Freundschaften zu pflegen, neue Kontakte zu knüpfen und bestehende Netzwerke zu stärken. Zusammenhalt kennt keine Institutionsgrenzen.
Die Feuerwehren der Ausrichterregionen nutzen zu jedem »Tag der Sachsen« aufs Neue die Gelegenheit, sich und ihre Einsatz- und Leistungsstärke einem breiten Publikum zu präsentieren und sind ein wichtiger Anlaufpunkt für alle Interessierten. Mit großem Engagement nutzen sie die Möglichkeit, die wichtige Arbeit all ihrer Mitglieder, die außerhalb der Einsätze meist unbemerkt stattfindet, zu präsentieren und ins Licht der feiernden Öffentlichkeit zu holen.
Feuerwehren stehen für Handwerk und soziales Engagement gleichermaßen, für Tradition und Moderne, für Bewahrung und Innovation – all das, wofür auch die unzähligen weiteren Vereine und Verbände auf dem »Tag der Sachsen« stehen.
Die Vielfalt an Engagement und Motivation für die Gestaltung des eigenen Umfeldes, die jeder »Tag der Sachsen« demonstriert, sollte uns mehr denn je dazu anhalten, den Blick auf das Verbindende und Vereinende zu richten.
Der Landesfrauenrat Sachsen e. V. ist der Dach- und Lobbyverband von Frauenverbänden, Frauenvereinen, Fraueninitiativen und Frauenvereinigungen sowie Gleichstellungsinitiativen im Freistaat Sachsen. Er wurde am 6. April 1991 als Sächsisches Frauenforum e. V. auf Initiative von 32 Frauen gegründet, um den bestehenden Frauenorganisationen im Freistaat Sachsen einen gemeinsamen Dachverband zu geben. Damit wurden sie zu Vorreiterinnen in den neuen Bundesländern. In seiner jetzigen Form arbeitet der Landesfrauenrat Sachsen e. V. seit Juni 2006.
Der Landesfrauenrat Sachsen e. V. setzt sich aus einem Vorstand, der Geschäftsstelle und seinen Mitgliedsorganisationen zusammen. Er arbeitet unabhängig, überkonfessionell und überparteilich. Das entscheidende Gremium ist die Delegiertenversammlung, die in der Regel zweimal jährlich tagt, den Vorstand wählt und Beschlüsse fasst. Jede Mitgliedsorganisation ist auf dieser Versammlung mit Delegierten vertreten.
Das zentrale Thema des Landesfrauenrates Sachsen e. V. ist die Umsetzung der Gleichstellung gemäß des in Art. 3 des Grundgesetzes und Art. 8 der Sächsischen Verfassung. Hierbei gilt das Engagement Frauen, unabhängig von Herkunft, Nationalität, Religion, sexuelle Orientierung, Alter oder Behinderung in allen Bereichen der Gesellschaft. Er bündelt gleichstellungspolitische Expertise, macht sie sichtbar und motiviert Frauen selbst aktiv zu werden.
Aktuelle Arbeitsschwerpunkte beschäftigen sich mit dem Thema Generationen-Wandel in Frauenorganisationen in Sachsen. Ebenfalls im Fokus steht der Austausch von Frauenorganisationen im Dreiländereck Polen, Tschechien und Sachsen. Hierbei werden frauenpolitische Themen aber auch wirtschaftsrelevante Fragen diskutiert.
Im Jahr 2016 startete der Landesfrauenrat Sachsen e. V. sein lang geplantes Projekt »frauenorte sachsen«. Die Frauenorte sollen Anlass bieten, sich kritisch mit Geschlechterrollen und klischeehaften Zuschreibungen auseinanderzusetzen. Die ersten »frauenorte sachsen« waren Marie Stritt in Dresden, Ernestine Minna Simon in Chemnitz und Prof. Dr. Gertrud Schubart-Fikentscher in Zwickau.
Seit dem Jahr 2015 verleiht der Landesfrauenrat Sachsen e. V. jährlich einen Engagement Preis an eine Frau oder einen Verein für das besondere Wirken auf dem Gebiet der Gleichberechtigung.
Landessportbund Sachsen: »Hier ist Sport zu Hause.«
Der Slogan der Dachorganisation des sächsischen Sports ist zum »Tag der Sachsen« Programm
Beim »Tag der Sachsen« feiert der Freistaat seine Kultur und seine facettenreiche Geschichte. Der Sport – in all seiner Vielfalt – ist Bestandteil der sächsischen Kultur, seiner Historie und seiner Identität. Unter den Vereinen Sachsens stellen die Sportvereine die größte Gruppe, mittlerweile mehr als 700.000 Sportlerinnen und Sportler in 4.334 Sportvereinen machen den Landessportbund Sachsen zur größten Bürgerorganisation im Land. Der sächsische Sport lebt dabei von einer beeindruckenden Sportarten-Vielfalt und dies sowohl in den Sommer- als auch den Wintersportdisziplinen. Mehr als 100 Sportarten und Disziplinen werden in den Sportvereinen Sachsens betrieben, immer neue Trends kommen hinzu. Sportvereine sind Orte der Gesundheit, von Bildung und Leistungsbereitschaft, sie leben den Zusammenhalt untereinander und sind Motoren für Integration, sie werden getragen von einem unglaublichen ehrenamtlichen Engagement. Dass der Landessportbund Sachsen (LSB) bei Sachsens größtem Volksfest, einem Fest, das die Vereine, ihr Engagement und die Vielfalt feiert, ganz aktiv mit dabei ist, ist darum ganz selbstverständlich.
Nicht einen einzigen »Tag der Sachsen« hat der Landessportbund Sachsen in 30 Jahren verpasst, immer zählten seine Sportvereine, Sportlerinnen und Sportler zu den Anziehungspunkten und Farbtupfern des bunten Volksfestes. Stand ganz zu Beginn der Beratungsaspekt für die lokalen und regionalen Vereine im Vordergrund, so entwickelte sich der »Tag der Sachsen« im Laufe der Jahre immer mehr zu einem Schaufenster des sächsischen Sports, für seine Vielfalt und Leistungsfähigkeit. So entstanden 1996 in Torgau die ersten Ideen für ein eigenständiges Bühnenprogramm, das seitdem zum festen Bestandteil der Präsentationen des Landessportbundes Sachsen gehört. Partnerschaften, unter anderem mit der Verbundnetz Gas AG, dem Landestourismusverband, den Rundfunksendern Radio PSR und RSA sowie den Veranstalterkommunen bildeten dafür die Basis. Das LSB-Team ist im Laufe der Jahre weit durch Sachsen gereist und kann in der Historie der »Tag der Sachsen« auf viele Höhepunkte, aber auch Missgeschicke und lustige Anekdoten zurückblicken.
»Hier ist Sport zu Hause.« ist der Slogan des Landessportbundes Sachsen. Er ist gleichermaßen Ausdruck der Interessenvertretung für den organisierten Sport im Freistaat wie Bekenntnis zur sächsischen Sporttradition und seiner Verwurzelung im Land. Und getreu diesem Motto präsentiert sich die sächsische Sportdachorganisation auch beim »Tag der Sachsen«. Der Spaß am Sport und die Freude an der Bewegung stehen im Mittelpunkt einer Präsentation zum Zuschauen und Mitmachen. Ein attraktives Bühnenprogramm mit Auftritten von jeweils 20 bis 30 sächsischen Sportvereinen pro Veranstaltungswochenende, vornehmlich aus den Bereichen Tanz, Akrobatik und Musik, aber auch aus dem Kampfsport oder anderen Sportarten, die jeweils in der Veranstaltungsregion stark vertreten sind, lädt die Tag-der-Sachsen-Gäste zum Staunen und Verweilen ein. Viele erfolgreiche Athletinnen und Athleten waren in den vergangenen Jahrzehnten für das Publikum auf und vor der Bühne zum Anfassen zu erleben und erzählten von ihren Triumphen bei Olympischen Spielen, Welt- oder Europameisterschaften. Einer davon ist als Moderator in den vergangenen Jahren zum Stammgast geworden: Marc Huster, Ex-Weltmeister und zweifacher Olympia-Silbermedaillengewinner im Gewichtheben, wird auch 2025 in Sebnitz für beste Unterhaltung sorgen und die Besucher zur Teilnahme am Sportparcours motivieren, der sich ebenfalls fest etabliert hat. Rund um die Bühne können Groß und Klein dann selbst wieder aktiv werden und ihre Talente und Fertigkeiten bei kleinen Spielen und Herausforderungen überprüfen. Und vielleicht wächst so auch Sachsens Sportfamilie weiter.
30 Jahre »Tag der Sachsen« – 30 Jahre gelebte Verbundenheit mit dem sächsischen Tourismus
Der Landestourismusverband Sachsen e. V. (LTV SACHSEN) gratuliert herzlich zum Jubiläum!
Seit drei Jahrzehnten ist der »Tag der Sachsen« ein beeindruckendes Schaufenster für sächsisches Engagement, Vielfalt und Zusammenhalt. Auch der Landestourismusverband Sachsen e. V. ist seit dem ersten Tag mit dabei – mit Herz, Überzeugung und Begeisterung für das, was unser Sachsen ausmacht: lebendige Regionen, engagierte Menschen und einen Tourismus, der Identität stiftet und Brücken baut.
Als moderner Interessenvertreter und kompetenter Dienstleister für den Tourismus in Sachsen ist der LTV SACHSEN die Stimme eines starken Netzwerks. Mit rund 4.500 direkten und indirekten Mitgliedern aus dem gesamten Dienstleistungssektor vertreten wir die Interessen des öffentlichen und mittelständisch geprägten Tourismus auf Landes- und Bundesebene – und das mit klarem Kompass: Qualität, Innovation, Nachhaltigkeit, Wettbewerbsfähigkeit und ein fairer Interessenausgleich stehen im Zentrum unserer Arbeit. Weltoffenheit und Toleranz sind dabei nicht nur Worte, sondern gelebte Grundwerte unseres Verbandes.
Vieles, wofür Sachsen touristisch steht – Kultur, Tradition, Innovation – spiegelt sich im Festgebiet wider. Der »Tag der Sachsen« ist dabei nicht nur ein Volksfest, sondern auch eine bedeutende Plattform zur Darstellung des Tourismus als wichtigen Wirtschaftsfaktor.
Ob Fachkräftesicherung, Destinationsentwicklung, Digitalisierung oder touristische Infrastruktur – wir gestalten aktiv mit. Mit der Initiative »Tourismus 360 Grad digital« unterstützen wir Unternehmen praxisnah mit digitalen Sprechstunden und Weiterbildungsangeboten. Auch im Bereich des Wanderns und Pilgerns leisten wir mit der Wander- und Pilgerakademie, gemeinsam mit der Evangelischen Erwachsenenbildung Sachsen und unterstützt vom Freistaat, einen wichtigen Beitrag: Wir qualifizieren Ehrenamtliche, fördern den Austausch unter Akteuren und begleiten Projekte zur nachhaltigen Verbesserung der Infrastruktur.
Als langjähriges Mitglied im Kuratorium und Präsidium des »Tag der Sachsen« bringt sich der LTV SACHSEN aktiv in die Vorbereitungen und Entscheidungen ein – seit der Konstituierung 1992, bei der unser LTV SACHSEN Gründungspräsident Erich Iltgen zum Kuratoriumspräsidenten gewählt wurde. Vor Ort sind wir mit einem Gemeinschaftsstand mit den regionalen Tourismusverbänden präsent – unterstützt von engagierten Partnern wie dem Landessportbund Sachsen, dem Sachsenforst oder der ehemaligen Agrar Marketing Sachsen.
Zentral bleibt der persönliche Dialog: Im Gesprächszelt des LTV SACHSEN begegnen sich Tourismuswirtschaft und Politik auf Augenhöhe. Diese Begegnungen – ob mit der Staatsregierung, Abgeordneten, Kommunen oder Verbänden – sind Impulsgeber für neue Ideen und nachhaltige Projekte unseres Verbandes.
Der »Tag der Sachsen« ist für uns ein Fest der Herzen – und ein Zeichen für das, was möglich ist, wenn Gemeinschaft und Engagement aufeinandertreffen. Wir blicken mit Freude zurück und mit großer Zuversicht nach vorn. Auf viele weitere Jahre, in denen das Reiseland Sachsen blüht – und der »Tag der Sachsen« ein leuchtendes Symbol für unser gemeinsames Wirken bleibt.
Herzlichen Glückwunsch zum 30. »Tag der Sachsen« – wir sind stolz, ein Teil dieser Erfolgsgeschichte zu sein!
Der Landesverband Pferdesport Sachsen e. V. gratuliert herzlich zum 30. Jubiläum und bedankt sich bei allen Akteuren, die Jahr für Jahr zum Gelingen des »Tages der Sachsen« beitragen.
Wir sind der Spitzenverband für den Pferdesport im Freistaat Sachsen und treten gemeinsam mit unseren über 300 Mitgliedsvereinen und mehr als 12.000 organisierten Pferdesportlern für eine vielseitige Beschäftigung mit dem Lebewesen Pferd ein. Die Mitgliedsvereine unseres Verbandes bringen sich von Beginn an mit Infoständen und Mitmachaktionen in die abwechslungsreichen Tage ein und stellen die pferdesportspezifischen Angebote der jeweiligen Regionen sowie Wissenswertes rund um das Pferd vor. Egal ob Beteiligung am Festumzug oder Bastelstraße, Ponyreiten oder Wissensralley, die Herzen der Pferdefreunde schlagen höher.
Darüber hinaus ist unser Verband seit Jahrzehnten im Kuratorium »Tag der Sachsen« aktiv.
Wir wünschen dem 30. »Tag der Sachsen« in Sebnitz gutes Gelingen und hoffen, noch viele Jubiläen gemeinsam feiern zu können.
Vom kleinen Informationsstand hin zur Kleingärtnermeile
Der Landesverband Sachsen der Kleingärtner (LSK) gestaltet das größte Volks- und Vereinsfest im Freistaat seit der Premiere des »Tag der Sachsen« im Jahre 1992 in Freiberg als größter »grüner Verband« zwischen Vogtland und Oberlausitz stets aktiv mit. Die Präsentation des Kleingartenwesens – mit seinen über 180.000 Pächterfamilien ist der LSK der größte der im Bundesverband der Kleingartenvereine Deutschlands (BKD) organisierten Landesverbände – ist dabei stets ein Gemeinschaftsvorhaben in enger Zusammenarbeit mit dem jeweiligen regionalen Mitgliedsverband und dessen angeschlossenen Kleingärtnervereinen. Der Umfang und der Inhalt des Ausstellungsbeitrages richten sich dabei stets nach den Möglichkeiten und der Bereitschaft zur ehrenamtlichen Mitarbeit der Akteure vor Ort. Dieses Engagement hat sich in jüngerer Vergangenheit deutlich verstärkt. Die Vorstände vieler Regionalverbände in Stadt und Land sowie der Mitgliedsvereine erkennen zunehmend, dass ihre Präsenz zum »Tag der Sachsen« wie auch beim jährlichen Sächsischen Landeserntedankfest nachhaltig wirkt – hier können gut funktionierende Brücken sowohl zur Landes- als auch zur Kommunalpolitik und zu Abgeordneten aller Couleur geschlagen werden. Diese Kontakte sind stets von großem Nutzen und helfen mittel- und langfristig, um in den Rathäusern und Parlamenten Verständnis für die aktuellen Entwicklungsprobleme der Kleingärtnerei zu entwickeln und die Gartenfreunde beim Erhalt ihrer Kleingartenanlagen als Teil der grünen Infrastruktur der Kommunen zu unterstützen. Als wichtiger »weicher Standortfaktor« inmitten urbaner Bebauung müssen die Kleingartenanlagen in gemeinsamer Anstrengung für die Zukunft fit gemacht werden. Dazu sollten Kleingartenanlagen nicht nur in den Flächennutzungs- und Bebauungsplänen verankert und deren Bestand so gesichert werden, vielmehr ist das Kleingartenwesen explizit in die Maßnahmen der Städtebauförderung aufzunehmen.
In zahlreichen Gesprächen verweisen die Gartenfreunde deshalb die Besucher auch auf die große Bedeutung ihrer kleinen Gärten in städtebaulicher, ökologischer, kultureller und sozialer Hinsicht und stellen ihnen eine Vielzahl an Projekten des sächsischen Kleingartenwesens vor, die die Lebensqualität der Bürger im unmittelbaren Wohnumfeld von Kleingartenanlagen spürbar verbessern.
Der ursprüngliche recht überschaubare Informationsstand des Landesverbandes zur Premiere des »Tag der Sachsen« vor 33 Jahren hat sich inzwischen zu einer viel beachteten Kleingärtnermeile entwickelt, in der die Gartenfreunde nicht nur für ihr grünes Hobby werben, sondern vor allem ihre vielfältigen Leistungen für die Gesellschaft und damit für alle Bürger präsentieren. Der Garten als »Wohnzimmer im Grünen« ist ein vielseitiger Erlebnisraum und wichtiger Ort zur Erholung vom täglichen Arbeitsstress. Nicht erst seit der »Corona-Pandemie« haben dies vornehmlich junge Familien mit Kindern erkannt. Im Kleingarten wird nicht nur gesundes Obst und Gemüse für den Eigenbedarf erzeugt, sondern vor allem auch ein großer Teil des öffentlichen Grüns der Städte und Gemeinden sozusagen zum Nulltarif in Ordnung gehalten.
Gemeinsam mit fast zwei Dutzend Partnern präsentieren die Gartenfreunde den jährlich Tausenden Besuchern der »Kleingärtnermeile« an mehreren Informations- und Ausstellungsständen ein liebevoll arrangiertes Sortiment an bunten Blumen, Kräutern, Obst und Gemüse. Unter dem Motto »Lebensmittel sind wertvoll – so schmeckt es aus dem Kleingarten« werden den Interessenten selbst hergestellte Marmeladen, Salate, Aufstriche sowie eingelegtes, eingekochtes und auf andere Art und Weise haltbar gemachtes Obst und Gemüse zur Verkostung angeboten. Ein buntes Programm auf der Veranstaltungsbühne der Kleingärtner rundet die Präsentation der Gartenfreunde ab: Wie auch an den Ausstellungsständen informieren die ausgebildeten Fachberater der beteiligten Verbände und Kleingärtnervereine über die Vielfalt der kleingärtnerischen und naturnahen Bewirtschaftung des Pachtlandes. Das inhaltliche Spektrum reicht dabei von Informationen und praktischen Tipps zur Kultivierung von Obst und Gemüse über die fachgerechte Bepflanzung und das naturgemäße sowie insektenfreundliche Gärtnern bis hin zum organischen Düngen und – in Zeiten des Klimawandels – zur effizienten Bewässerung der Kulturen in Hitzeperioden.
Doch auch Spaß, Freude und gute Laune kommen auf der Kleingärtnermeile keineswegs zu kurz: Zu den Höhepunkten der Präsentation gehört das abwechslungsreiche und bunte Live-Programm auf der eigenen »Kleingärtner-Bühne«. Hier stehen Gartenfachberater und Pflanzendoktoren dem interessierten Publikum in Vorträgen und zu Fragen aus den verschiedensten Themenbereichen rund um das Gärtnern mit ihren reichhaltigen Erfahrungen und vielen praktischen Tipps Rede und Antwort. Für beste Unterhaltung sorgen zudem die Auftritte von Musikgruppen, Chören, Akrobatik und Tanzgruppen – von Volksmusik bis Pop sowie bei Line Dance und Westerntanz ist stets für jeden Geschmack etwas dabei.
Die zahlreichen Gäste und Besucher auf der »Kleingärtnermeile« sind stets vom großen Engagement und Enthusiasmus der Vertreter der Mitgliedsverbände und -vereine angetan. Auch 2025 in Sebnitz sowie in den Folgejahren wollen die sächsischen Kleingärtner ihre »grünen Oasen« als Ort für alle Sinne, der Entspannung und der Erholung für jede Altersgruppe präsentieren. Mit einem liebevoll geschmückten Festwagen und zahlreichen aktiven Teilnehmern, die frisches Obst und Gemüse an die Zuschauer verteilen, sorgen die Gartenfreunde zudem für einen besonders bunten Farbtupfer im traditionellen Festumzug zum »Tag der Sachsen«.
Tommy Brumm
LSK-Präsident
Wir Sächsischen Angler sind gern ein Teil der großen Gemeinschaft beim »Tag der Sachsen«
Glückwünsche werden im Normalfall mit Blumen übermittelt. Doch da wir Angler sind, kennen wir uns besser mit Fischen aus als mit Blumen und die sind bekanntlich noch kürzer haltbar als Blumen. Nichtsdestotrotz passt es, dass das dreißigjährige Jubiläum in der Seidenblumenstadt Sebnitz stattfindet. Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank an alle, die den »Tag der Sachsen« die letzten Jahrzehnte zu dem gemacht haben, was er heute ist.
Für uns Angler sind die drei Festtage in jeder Hinsicht stets eine große Bereicherung. Wir leben in einer Welt, die immer digitaler, immer schnelllebiger und immer anonymer wird. Dabei sind es die persönlichen Kontakte und ein gutes Miteinander, was unser aller Leben tagtäglich bereichert. Laut dem Bundesministerium für Inneres und für Heimat engagieren sich ca. 29 Millionen Deutsche im Ehrenamt, doch das meiste davon geschieht tagtäglich im Stillen. In Sachsen gibt es keine vergleichbare Veranstaltung dieser Größenordnung, wie den »Tag der Sachsen«, die den Fokus so sehr auf das Verbands- und Vereinsleben legt. Deshalb sind wir bereits seit Beginn des größten Volksfestes Sachsens dabei und nutzen die Gelegenheit, um uns und unsere schöne Passion den Menschen zu präsentieren. Dabei geht es nicht nur um das Angeln selbst, sondern um die ehrenamtliche Arbeit, die notwendig ist, um unsere sächsischen Gewässer in Schuss zu halten, heimische Fischbestände zu erhalten und attraktive Angelbedingungen sowohl in der Großstadt als auch auf dem Lande zu schaffen. All das wird schon seit Jahrzehnten bei unseren 50.000 Mitgliedern in 700 Vereinen gelebt und beim »Tag der Sachsen« verkörpert.
Gleichwohl ehrt der »Tag der Sachsen« das gesellschaftliche Engagement des Ehrenamtes. Gerade in dieser besonderen Form der Wertschätzung finden wir uns als Landesverband Sächsischer Angler e. V. wieder. Unsere Angelvereine leisten über das ganze Jahr hinweg eine hervorragende Arbeit, sei es für den Erhalt und die Pflege der Gewässer, für die Koordination der Mitgliederverwaltung oder in Form einer intensiv betriebenen Kinder- und Jugendarbeit in einer Vielzahl von Vereinen. Daher sind wir dankbar, dass der »Tag der Sachsen« auch unseren Vereinen eine Möglichkeit gibt, sich vorzustellen und zu zeigen, dass Angeln in Sachsen viel mehr ist, als nur den Fischen nachzustellen.
Ein persönlicher Austausch mit unseren Mitgliedern wird beim »Tag der Sachsen« stets gern in Anspruch genommen. Aber auch der offene Austausch zwischen Anglern und Nichtanglern, der in der Regel an den Gewässern nur selten stattfindet, findet immer großen Anklang. Die Erfahrung der vergangenen Jahre hat deutlich gezeigt, dass die Neugier von Nichtanglern recht groß ist und die Fragen rund ums Angeln vielfältig sind. So sind in der Vergangenheit viele schöne Gespräche zustande gekommen.
Für den Landesverband Sächsischer Angler e. V. geht es aber auch um erweiterte Aspekte. Der »Tag der Sachsen« bietet nämlich ein großartiges Netzwerk. So hat man beispielsweise eine gute Gelegenheit mit der Politik, mit Vertretern von Kommunen und Gemeinden und mit anderen Verbänden ins Gespräch zu kommen, mit denen man sonst nur digital kommuniziert. Schnittmengen sind so schneller gefunden und es entstand auch schon so manche Freundschaft, denn wer etwas zusammen bewegt, kann gemeinsam viel mehr erreichen als allein im stillen Kämmerchen vom Schreibtisch aus.
Angeln ist in Sachsen ein verbreitetes Kulturgut. Der »Tag der Sachsen« ist mit 30 Jahren eine lieb gewonnene Tradition geworden. Hierfür bedanken wir uns ausdrücklich bei denen, die diesen Tag in der Vergangenheit ermöglicht haben und nun bereits das dreißigste Mal in der Geschichte wieder möglich machen. Es wäre für uns undenkbar, auf diesen wichtigen Termin im Jahr zu verzichten. Daher freuen wir uns, aktiv dabei zu sein, denn wie so viele Vereine und Menschen im Ehrenamt vertreten auch wir ein Stück der sächsischen Identität beim »Tag der Sachsen«.
Der Landesverein Sächsischer Heimatschutz beim »Tag der Sachsen«
Präsidiumsmitglied Prof. Dr.-Ing. habil. Hans-Jürgen Hardtke (in Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle des Landesvereins)
Der Landesverein Sächsischer Heimatschutz wurde 1908 gegründet. Er ist damit der älteste Naturschutzverein Sachsens. Von Anfang an waren neben dem Naturschutz auch die Denkmalpflege und die Volkskunde Schwerpunkte der Arbeit.
Naturschutz, Denkmalpflege, Heimatgeschichte und Volkskunde waren und sind die Säulen des Heimatverständnisses, das die ökologischen, historischen und kulturellen Besonderheiten im Blick und die verantwortungsbewusste Weiterentwicklung der Kulturlandschaft Sachsen zum Ziel hat.
Bereits in den 1920-er Jahren hatte der Landesverein über 20 000 Mitglieder. Es gab kaum einen Naturkunde- oder Geschichtslehrer der nicht Mitglied war oder wenigstens die legendären grünen Mitteilungshefte hielt. Zu den wichtigsten Leistungen gehörten die in Sachsen eingebrachten Gesetze gegen die »Verunstaltung des Orts- und Landschaftsbildes« und das Naturschutzgesetz mit dem Artenvorschlag für geschützte Pflanzen. Letzteres wurde dann die Vorlage für das Gesetz in Deutschland. Geschäftsführer des Landesvereins war Werner Schmidt, Vorsitzender Karl Schmidt und sein Stellvertreter Oskar Seyffert. Weitere wichtige Mitglieder waren Gurlitt, Dülfer, Erlwein, Drude, Heyder, Mißbach, Ostermaier, Kuhfahl, Nadler, Löffler, um nur einige Heimatfreunde zu nennen.
Die Geschäftsstelle befand sich im Kurländer Palais. Als kulturgeschichtlich so wichtige Einrichtungen wie das Schloss Weesenstein oder die Karl Marie Weber Gedenkstätte in Hosterwitz in Gefahr waren, kaufte der Landesverein diese, um sie der Öffentlichkeit als Museum zu erhalten. Schon sehr zeitig erkannte der Landesverein, dass die Artenvielfalt nur durch die naturschutzgerechte Bewirtschaftung der Wiesen, Wälder und Teiche zu erreichen ist. Er kaufte deshalb viele bedeutende Gebiete, wie das Ketzerbachtal oder die Bergwiesen um Oelsen. Nach 1933 ließ sich der Landesverein nicht durch die neuen Machthaber vereinnahmen. Deshalb wurde der Landesverein auch 1945 nicht verboten, aber seine Tätigkeit als bürgerlicher Verein behindert. Nach der Gründung der DDR wurde der Landesverein enteignet, teilweise schon in den Jahren 1945-48.
Bereits im Herbst 1989 fanden sich drei Gruppen von Heimatfreunden, die die Wiederbelebung des Landesvereins vorbereiteten und dieses Vorhaben dann im April 1990 in der Tonne des Kurländer Palais realisierten. Als erster Vorsitzende wurden Matthias Griebel und als seine Stellvertreter die Herren Dr. J. Just, Dr. H.-J. Hardtke und Dr. Pasch gewählt. Der Landesverein führte über 20 Gerichtsprozesse zur Rückgewinnung seines enteigneten Eigentums, allerdings ohne Erfolg. Aus diesem Grunde erfolgte ein Rückkauf, mit Spendenmitteln und Unterstützung des Freistaates, der Naturschutzflächen, wie z. B. die Naturschutzgebiete Zechengrund, Ketzerbachtal, Geisingwiesen, Niederspree und Wälder und Bergwiesen in Oelsen. In der Lausitz wurden 1000 ha Teiche erworben und mit Naturschutzauflagen an Fischer verpachtet. Es konnte gezeigt werden, dass man Ökologie und Ökonomie verbinden kann. Der Grundsatz des Landesvereins ist, Naturschutz nicht gegen sondern mit dem Menschen zu realisieren.
Die heutigen Schwerpunkte der Arbeit werden durch die Auswirkungen des Klimawandels, den Erhalt der biologischen Vielfalt, die Korrektur der Energiepolitik (keine Solarfelder auf Ackerflächen oder Windräder im Wald), Wirtschaftskrise und Identitätsverlust bestimmt.
Der Landesverein bündelt die Initiativen der ehrenamtlichen Naturschützer, Landschaftspfleger, Heimatforscher und Denkmalpfleger Sachsens. Dank weitläufiger Vernetzung und enger Zusammenarbeit mit Umwelt- und Naturschutzverbänden, Universitäten und Hochschulen, Institutionen und Gremien auf allen politischen Ebenen, erreicht der Landesverein eine hohe Wirkung für die Belange der Natur und Kultur Sachsens.
Von Beginn an sieht der Landesverein sein Wirken in der Kulturlandschaft und das unter Einbindung auch von Themen der Volkskunde. Es lag deshalb nahe, sich auch aktiv in den Tag des Sachsens einzubringen. Als sehr wertvoll und wichtig sehen wir den Austausch mit anderen Vereinen an. Die Leitung durch den Landtagspräsidenten, Herrn Dr. Rößler, sichert die Verbindung zur Politik. Dies sollte zur Absicherung des »Tag der Sachsen« erhalten bleiben.
Im Kuratorium »Tag der Sachsen« arbeiteten für den Landesverein die Herren Matthias Griebel, Dr. Götz Altmann und Prof. Dr. H.-J. Hardtke, letzter auch im Präsidium.
SACHSENBUND UND DER »TAG DER SACHSEN«
Von der Bürgerbewegung zum Landesfest
Die Geschichte des »Tag der Sachsen« ist eng mit dem SACHSENBUND verbunden – einer zivilgesellschaftlichen Bewegung, die aus dem politischen Umbruch der Jahre 1989/90 hervorging. Ziel war es, die staatliche Identität Sachsens wiederzubeleben. Ursprünglich als »Sachsen-Partei« geplant, wurde auf Wunsch der CSU ein überparteilicher Zusammenschluss daraus: der SACHSENBUND.
Bereits im März 1990 fand die konstituierende Versammlung in Dresden-Übigau statt. Von Beginn an setzte sich der SACHSENBUND für ein starkes Landesbewusstsein ein, etwa im Rahmen der »Allianz für Sachsen« oder durch das Engagement bei der Umsetzung des Bürgerentscheids über die Länderzugehörigkeit einzelner Kreise. Ein zentrales Anliegen war die Schaffung eines großen sächsischen Volksfestes, das an die Tradition des »Sachsentags« von 1914 anknüpfen sollte – ein Heimatfest, das bereits damals auf große Resonanz stieß. Auch die Bundeslandsmannschaft Sachsen e. V., eine westdeutsche Emigrantenorganisation, veranstaltete von 1959 bis 1993 jährlich sogenannte »Sachsentage«. Der letzte große Sachsentag fand 1991 in Bayreuth statt – ein Ereignis, das zwar noch einmal den Willen zur sächsischen Zusammengehörigkeit zeigte, jedoch den strukturellen Bruch zwischen Emigrantenkultur und neuer sächsischer Realität nach der Wende offenbarte. Die Bundeslandsmannschaft löste sich 1993 auf.
Vom Sachsenbundtag zum »Tag der Sachsen«
Noch 1990 organisierte der SACHSENBUND seinen ersten eigenen Sachsenbundtag in Dresden-Hellerau – ein Volksfest mit starkem Heimatbezug und breiter Beteiligung aus ganz Sachsen. Dieser wurde 1991 wiederholt und erfreute sich großer Beliebtheit. 1992 übernahm schließlich der Freistaat Sachsen gemeinsam mit jährlich wechselnden Ausrichterkommunen die Organisation des Landesfestes unter dem heutigen Namen »Tag der Sachsen«. Seitdem ist der SACHSENBUND mit Sitz und Stimme im Präsidium des Kuratoriums »Tag der Sachsen« vertreten. Erster Präsidiumsvertreter war Bert Wawrzinek, später folgten Claus Laske und Karl-Heinz Rutsch. Mit einem Informationsstand ist der SACHSENBUND regelmäßig auf dem Fest präsent und beteiligte sich auch mehrfach an den Festumzügen.
Identitätsstiftung und historische Bildung
Neben dem Festengagement widmet sich der SACHSENBUND intensiv der verfassungsgeschichtlichen Bildungsarbeit. So veranstaltete er bereits 1990 auf dem Dresdner Neumarkt eine Kundgebung zum historischen Konstitutionstag am 4. September, der an die erste sächsische Verfassung von 1831 erinnert. Ziel war es, die staatliche Kontinuität Sachsens sichtbar zu machen und an demokratische Wurzeln zu erinnern – auch im Kontrast zur Symbolpolitik der DDR. Diese Aktivitäten setzte der SACHSENBUND bei späteren Festen in Freiberg und Zittau fort. Die Idee, die neue sächsische Verfassung von 1992 ebenfalls am 4. September zu verkünden, konnte zwar nicht durchgesetzt werden, doch lebt das Engagement für historisch-demokratische Kontinuität in der Vereinsarbeit weiter.
Regionale Vielfalt und Netzwerk
Der SACHSENBUND war in mehreren Regionen aktiv. So widmete sich der Bezirksverband Chemnitz insbesondere der montanhistorischen Bildung im Erzgebirge und bietet Jugendlichen sogenannte »Sachsenweihen« an – feierliche Initiationen zur Förderung der regionalen Identität. Im Kuratorium »Tag der Sachsen« vertritt der SACHSENBUND auch weitere Vereine mit geschichtlichem und kulturellem Schwerpunkt. Dazu gehören u. a.:
- Allianz für Sachsen Ortrand
- Fürstenstraße der Wettiner e.V.
- Kuratorium Einige Oberlausitz
- Heimatfreunde der Großenhainer Pflege e.V.
- Forschungsgruppe Kursächsische Postmeilensäulen e.V.
- Interessengemeinschaft Nagelsche Vermessungssäulen
Kontinuität und Zukunft
Der Verein selbst, aber auch K.-H. Rutsch nahm mit als Einziger aus dem Kuratorium »Tag der Sachsen« an allen 29 »Tagen der Sachsen« aktiv teil. Mit seinem Engagement beim »Tag der Sachsen« trägt er zur kulturellen Identitätsstiftung, zur Pflege sächsischer Traditionen und zur bürgerschaftlichen Teilhabe bei. Der »Tag der Sachsen« ist für den Verein mehr als ein Volksfest – er ist Ausdruck sächsischen Selbstbewusstseins, historischer Verantwortung und gelebter Gemeinschaft. 35 Jahre nach seiner Gründung hat sich der SACHSENBUND aber auf nur noch wenige Aktive reduziert.
Sächsische Heimatblätter stellen in thematischen Heften die Ausrichterstädte vor!
Die Sächsischen Heimatblätter (SHB) erscheinen seit 1954, gegründet zwei Jahre nach der Auflösung der Länder in der DDR. Ihre Zielstellung u. a. Landesgeschichtliche Werte und Traditionen aufzuarbeiten, zu bewahren sowie fortzuführen.
Als der Freistaat Sachsen beschloss einen »Tag der Sachsen« ins Leben zu rufen, waren die SHB von Anbeginn dabei. Mit Freiberg als Ausrichterstadt des ersten »Tag der Sachsen« im Jahr 1992 entstand die Tradition, dem Ereignis ein thematisches Heft zu widmen. Sein Inhalt, erstellt von lokalen Forschern, Vereinen und Institutionen, informiert Gastgeber und Besucher über die Geschichte, Gegenwart und Perspektiven der Region.
Im 71. Jahrgang der SHB erhält Sebnitz, Ausrichterstadt des 30. »Tag der Sachsen«, Gelegenheit in einem thematischen Heft ihre Stadt zu präsentieren.
Klaus Gumnior
Kulturbund Landesverband Sachsen e. V.
Mitglied im Präsidium des Kuratoriums »Tag der Sachsen«
Am 23. Juni 1990 wurde die Sächsische Numismatische Gesellschaft e. V. (SNG) auf der Albrechtsburg zu Meißen als Dachverband vorrangig der sächsischen Münzvereine gegründet. Sie vertritt die Interessen Ihrer Mitglieder und der Numismatik allgemein auf Landes- sowie Bundesebene und koordiniert die Aktivitäten ihrer Mitgliedsvereine. Zweck des Vereines ist die Münz- und Medaillenkunde einschließlich des gesamten Spektrums der Numismatik in der Breite der Sammlerschaft zu bewahren und zu fördern.
Als sich das Kuratorium »Tag der Sachsen« 1992 in Vorbereitung des ersten »Tag der Sachsen« 1992 in Freiberg gründete, gehörte die SNG zu ihren ersten Mitgliedern und ist seitdem auch ununterbrochen im Präsidium vertreten. Ein gutes Werbemedium zur Förderung der Numismatik bildet die Herausgabe von Medaillen zu wichtigen gesellschaftlichen Ereignissen. Folglich wurde zum ersten »Tag der Sachsen« 1992 in Freiberg/Sa. eine erste Medaillenserie im Durchmesser von 40 mm herausgegeben.
Diese Medaillen stießen insbesondere in der silbernen Variante auf sehr großes Interesse. Sie war bereits am ersten Tag des Festes ausverkauft. Damit hatte keiner gerechnet. Dieser Erfolg bildete die Grundlage dafür, dass alle weiteren »Tage der Sachsen« ihre jeweils eigene Medaille zum größten Volksfest in Sachsen erhielten. Die damit entstandene einmalige Serie von Medaillen zu den Tagen der Sachsen ist heute ein besonderer Zeitzeuge in der Geschichte der Volksfeste. Sie ist aber auch gleichzeitig eine einmalige Serie der Selbstdarstellung sächsischer Städte. Von 1992 bis 2023 gibt es für jedes Jahr einschließlich der aufgrund von Hochwasser und Corona ausgefallenen Volksfeste eine Medaillenemission. Die Medaillen sind heute ein besonders interessantes Sammelgebiet. Sie haben bereits Liebhaber in ganz Deutschland und im Ausland gefunden. Der Erfolg der Medaillen ist aber keine Selbstverständlichkeit. Die Verantwortlichen in der SNG in enger Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle des Tages der Sachsen legen weiterhin großen Wert auf die Mitarbeit der jeweiligen Ausrichterstädte. Damit wurde und wird sichergestellt, dass sich das jeweilige Motto des Tages der Sachsen auch in der besonderen individuellen Gestaltung der Medaille wiederfindet. Das und die hohe Qualität der durch sächsische Firmen gefertigten Medaillen erklärt auch die bis heute ungebrochene Popularität der Festtagsmedaillen.
1999 wurde zum ersten Mal in Anlehnung an eine bis in die Antike zu verfolgende Tradition ein Auswurfgroschen in das Medaillenprogramm zum »Tag der Sachsen« aufgenommen. Bereits vor Hunderten von Jahren ließen Herrscher zu besonderen Anlässen, wie zum Beispiel Hochzeiten und Jubiläen, Geld unter das Volk auswerfen. Sie »erkauften« sich damit das Wohlwollen ihres Volkes bzw. ihrer Stadt und nebenbei dienten die Münzen immer auch als Werbeträger mit ausgewählten Botschaften. Die SNG nahm diese Tradition auf und prägte einen Auswurfgroschen im Durchmesser von 23 mm zum Fest, der beim Umzug in der Materialvariante Kupfer oder Bronze unter die Festumzugsgäste geworfen wird.
Die Resonanz ist sehr groß. Die Anzahl der geprägten Sachsentaggroschen liegt in der Regel zwischen 3000 bis 4000 Exemplaren. Als besonderer Beitrag zum größten sächsischen Volks- und Vereinsfest kann der jeweilige Sachsentaggroschen auch über das Festwochenende am Stand der SNG persönlich geprägt werden. Die SNG konnte hier bereits zahlreiche Ehrengäste und unter diesen auch den Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen, Herrn Michael Kretschmer, als »Münzpräger« vor Ort begrüßen.
Die gestiegenen Kosten für die Medaillen gestalten die Herausgabe der Festmedaillen und der Auswurfgroschen immer schwieriger. Es ist trotz erheblich gestiegener Material- und Prägekosten weiterhin ein besonderes Anliegen der SNG, die Herausgabe der Medaillen zum »Tag der Sachsen« in der jetzigen Form nun allerdings im 2-Jahres-Rhythmus beizubehalten.
Mit dem »Tag der Sachsen« veranstaltet der Freistaat seit über 30 Jahren ein Volks- und Vereinsfest, an dem sich der Sächsische Musikrat als größer kultureller Dachverband in Sachsen seit dem Jahr 1994 aktiv beteiligt. Im Bereich des vokalen und instrumentalen Amateurmusizierens sind in Sachsen über 150.000 Menschen organisiert. Diese Menschen betätigen sich in über 2.300 Vereinen. Das musikalische Spektrum reicht dabei vom Chorgesang, über die Blasmusik, hier vom Posaunenchor bis zur Big-Band, bis hin zu Zupf-, Zither oder Akkordeongruppen. Wir sind dabei sehr froh, dass wir mit Christoph Kunze (Sächsische Posaunenmission) und Reinhold Stiebert (Verband Deutscher Konzertchöre, Landesverband Sachsen) in den vielen Jahren Vertreter in das Kuratorium der Veranstaltung entsenden konnten, die einerseits die Bedeutung des Amateurmusizierens für Sachsen im Konzept der Veranstaltung verankert haben, andererseits aber sich auch aktiv an der Organisation und Durchführung des Programms beteiligt haben.
Wir werden auch in der Zukunft weiterhin gern Partner des »Tag der Sachsen« sein.
Torsten Tannenberg
Geschäftsführer
Der Sächsische Turn-Verband: Faszination und Vielfalt des Turnsports
Der Sächsische Turn-Verband (STV) ist der Fachverband für Gesundheits-, Freizeit-, Breiten- und Leistungssport in den Turnsportarten und gehört seit seiner Gründung 1990 zu den mitgliederstärksten Sportfachverbänden unseres Bundeslandes. 26.000 Kinder, Jugendliche, Frauen und Männer üben und trainieren derzeit in mehr als 280 STV-Mitgliedsvereinen.
Engagement für alle Turnsportarten
Dynamik, Ästhetik und Kraft: Turnsport– das ist die Faszination vollendeter Körperbeherrschung, Freude an Bewegung und Spiel, Herausforderung und Abenteuer, Quelle für Lebensfreude, Gesundheit und Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter. Der STV vereint unter seinem Dach eine Palette von insgesamt 11 Sportarten, die in unterschiedlichen Alters- und Leistungsklassen, im männlichen und weiblichen Bereich sowie als Einzel- und im Gruppen- bzw. Mannschaftsformat betrieben werden. Dieser Facettenreichtum ist einzigartig unter den sächsischen Sportfachverbänden. Dabei bietet der Verband nicht nur den klassischen Genres des Turnens – dem Erbe Friedrich Ludwig Jahns – eine Heimat:
- Aerobicturnen
- Faustball
- Gerätturnen
- Gymnastik / Rhythmus / Tanz
- Orientierungslauf
- Rhönradturnen
- Rhythmische Sportgymnastik (RSG)
- Rope Skipping (Seilspringen)
- Sportakrobatik
- Trampolinturnen
- Turnspiele (in Sachsen v. a. Prellball)
Das Gerätturnen in seiner leistungssportlichen Ausprägung (dann als Kunstturnen oder Leistungsgerätturnen bezeichnet), die RSG sowie das Trampolinturnen gehören zum olympischen Kanon, Aerobicturnen, Faustball, Orientierungslauf und die Sportakrobatik in den Bereich der World-Games-Sportarten. Die besten Sportlerinnen und Sportler aus STV-Vereinen, -Leistungszentren und -Stützpunkten starten nicht nur bei Wettkämpfen auf Landes- und Bundesebene, sondern auch bei internationalen Wettbewerben, Europa- und Weltmeisterschaften sowie Olympischen Spielen.
Sitz der STV-Geschäftsstelle ist Leipzig. Der STV ist u. a. Mitglied im Landessportbund Sachsen (LSB), im Deutschen Turner-Bund (DTB) sowie im Deutschen Sportakrobatik Bund (DSAB) und engagiert sich dort für die Interessen seiner Mitglieder. Er ist zuständig für die Entwicklung und Betreuung der ihm anvertrauten Sportarten. Dazu zählen die Unterstützung von Sichtung und Aufbau junger Talente ebenso wie die Pflege eines modernen, wissenschaftlich fundierten Trainings und die Absicherung eines geregelten Wettkampfbetriebs in Sachsen. Besonderen Wert legt der STV auf die Förderung von Spiel- und Bewegungsformen mit hohem Gesundheits-, Bildungs- und Sozialwert für Interessierte sämtlicher Leistungs- und Altersbereiche.
Die Sächsische Turnerjugend
Analog zu anderen Sportverbänden gibt es auch innerhalb der Strukturen des STV eine eigene Jugendorganisation – die Sächsische Turnerjugend (STJ). Die STJ betreut vier Haupt-Arbeitsbereiche: das Kinderturnen, die Förderung jungen ehrenamtlichen Engagements, die Organisation wettkampfunabhängiger Angebote sowie die Etablierung verschiedener Bildungsangebote.
Das STV-Bildungs- und Veranstaltungsprogramm
Zu den wichtigsten Aufgaben des Verbandes gehört die Aus- und Fortbildung mit Hilfe bedarfsgerechter Lehrgänge, primär für Trainer/innen und Übungsleiter/innen der STV-Mitglieds- oder anderer Sportvereine, aber auch für Interessierte außerhalb des organisierten Sports. Pro Jahr umfasst das STV-Bildungsprogramm mehr als 80 Angebote, sowohl mit leistungs- als auch breiten- und gesundheitssportlicher Schwerpunktsetzung. Der größte Teil dieser Lehrgänge findet dezentral, vor Ort in den sächsischen Regionen bzw. bei den Vereinen statt (mobile Aus- und Fortbildung). Ein kleinerer Teil wird als Online-Seminar durchgeführt. Dass der STV mit seiner Vielzahl an Aus- und Fortbildungsmaßnahmen interessante und spannende Themen anbietet, zeigt sich in konstant hohen Teilnehmerzahlen. Die hohe Aktualität und Qualität der Lerninhalte wird sehr geschätzt: Insgesamt erreichte der STV im letzten Jahr mit seinen Lehrgangsangeboten mehr als 1.000 »Wissensdurstige« von Jung bis Alt aus sächsischen Vereinen und aus dem gesamten Bundesgebiet.
Über seinen regulären Aus- und Fortbildungsbetrieb hinaus organisiert der STV – oft im Tandem mit den Vereinen vor Ort – jedes Jahr weitere sportliche Veranstaltungsformate, Mitmachangebote und Camps: die Tour der GYMWELT-Sportabende, die #BeActive-Nights im Rahmen der »Europäischen Woche des Sports« (beide kostenfrei für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer), die »Präventiven Gesundheitssportwochen im Ostseebad Zinnowitz (Insel Usedom)« nach § 20 SGB V, die STV-TurnCamps im Sommer für Kinder und Jugendliche sowie weitere Projekte in Prävention und Gesundheitsförderung, z. B. »Im Alter AKTIV und FIT leben« (AuF leben – Gesundheitsförderung in der Lebenswelt Kommune), die Bewegungstreffs und »Trittsicher in die Zukunft«.
Das unbestrittene STV-Highlight im Bildungs- und Veranstaltungsbereich ist der Sächsische Turn-, Gesundheits- und Sportkongress, der 2013 ins Leben gerufen wurde und seitdem fünf Mal stattgefunden hat. Die Ausrichtung des Kongresses erfolgt in Partnerschaft zwischen dem STV, der Sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig und dem LSB Sachsen. Veranstaltungsort sind die Sporthallen, Seminarräume und Auditorien der Sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig. Das praxisorientierte Workshop-Programm mit mehr als 60 Angeboten bündelt – kompakt an einem Wochenende – Kompetenzen aus zahlreichen Fachbereichen und spannt einen inhaltlichen Bogen von den STV-Turnsportarten über aktuelle Entwicklungen und Trends im Fitness- und Gesundheitssport sowie der Sportmedizin bis hin zur gezielten Bewegungs- und Gesundheitsförderung für Kinder. Mit oft mehr als 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist der Sächsische Turn-, Gesundheits- und Sportkongress die größte sächsische Fortbildungsveranstaltung im Bereich des organisierten Sports.
Landesturnfest des Sächsischen Turn-Verbandes 2026
Nach langer Unterbrechung ist zum ersten Mal seit 2014 ein STV-Landesturnfest in konkreter Vorbereitung. Termin und Ort sind inzwischen verbindlich: vom 26. bis 28. Juni 2026 wird der Verband seine ganze sportliche Vielfalt in unterschiedlichen Wettkämpfen, Workshops sowie Bildungs- und Mitmachangeboten in Limbach-Oberfrohna (Landkreis Zwickau) präsentieren. Für den STV ist die Ausgabe 2026 das 8. Landesturnfest seiner Geschichte.
Das Sächsische Landeskuratorium Ländlicher Raum e. V. – Ihr Partner für Sachsens ländliche Regionen
Das Sächsische Landeskuratorium Ländlicher Raum e. V. (SLK) ist seit 1991 ein verlässlicher Begleiter für die Entwicklung des ländlichen Raums in Sachsen. Gegründet mit Unterstützung des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft, entstand das SLK in der Heimvolkshochschule Meißen aus dem Gedanken heraus, den Wandel in Sachsens ländlichen Gebieten aktiv zu unterstützen. Aus dieser Idee entwickelte sich das SLK zu einer starken Vereinigung von Selbsthilfeeinrichtungen, berufsständischen Verbänden sowie Organisationen aus den Bereichen Landwirtschaft, Gartenbau, Forstwirtschaft, Tourismus, Kultur und Soziales. Dabei hat das SLK immer das Ziel verfolgt, ausschließlich gemeinnützige, mildtätige und kirchliche Zwecke zu fördern.
Unser Ziel: Den ländlichen Raum stärken und vernetzen
Seit seiner Gründung setzt sich das SLK intensiv für die Förderung der Selbsthilfe und den Austausch von Erfahrungen in ländlichen Regionen ein. Unsere Arbeit konzentriert sich dabei auf mehrere zentralen Aufgaben, die das Leben und Arbeiten auf dem Land verbessern sollen:
- Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen- Wir setzen uns dafür ein, dass Menschen auf dem Land gute Arbeitsplätze finden und ihre Lebensqualität steigt.
- Schaffung von Erwerbsalternativen- Wir fördern Projekte, die neue Berufsmöglichkeiten auf dem Land schaffen.
- Bildungsarbeit ausbauen- Bildung ist der Schlüssel für eine starke Gemeinschaft. Wir entwickeln und unterstützen Bildungsangebote, die speziell auf die Bedürfnisse ländlicher Regionen zugeschnitten sind.
- Stärkung des lokalen Gewerbes- Kleine und mittelständische Unternehmen sind das Rückgrat der ländlichen Wirtschaft. Wir setzen uns für deren Förderung und Entwicklung ein.
- Erhalt ländlicher Kulturgüter- Die Bewahrung von Traditionen und Kulturgütern ist uns ein besonderes Anliegen. Wir unterstützen die Dorfentwicklung und den Erhalt regionaler Besonderheiten.
- Förderung sozialer Aktivitäten- Ein starkes soziales Miteinander ist entscheidend für den Zusammenhalt in ländlichen Gemeinden. Wir unterstützen soziale Projekte, die das Gemeinschaftsleben bereichern.
All diese Aufgaben erfüllen wir durch die Umsetzung von Projekten, die Erarbeitung von Konzepten und die enge Zusammenarbeit mit Verbänden, Vereinen und anderen Einrichtungen.
Landesweite Veranstaltungen – Gemeinsam für den Zusammenhalt
Unsere Arbeit im ländlichen Raum zeigt sich auch bei landesweiten Veranstaltungen, die den Zusammenhalt in der Gesellschaft fördern. Das Sächsische Landeserntedankfest und der Sächsische Wandertag sind Beispiele dafür, wie wir in Kooperation mit den Städten, Gemeinden, Vereinen, Verbänden und engagierten Bürgern den sozialen Zusammenhalt in Sachsen stärken. Diese Veranstaltungen tragen dazu bei, das Gemeinschaftsgefühl zu festigen und die Vielfalt des ländlichen Lebens sichtbar zu machen.
Wir sind dabei – beim »Tag der Sachsen«
Seit über 30 Jahren ist das SLK ein fester Bestandteil des »Tag der Sachsen«, dem größten Volksfest in Sachsen. Jahr für Jahr nutzen wir diese Veranstaltung, um unsere Arbeit, Projekte und Initiativen einem breiten Publikum vorzustellen. Gemeinsam mit unseren Mitgliedsvereinen und Partnern bieten wir an unserem Gemeinschaftsstand eine Plattform für den Austausch zwischen Multiplikatoren, interessierten Bürgern und uns. Diese direkten Dialoge sind von großer Bedeutung, da sie uns helfen, unsere bisherigen Aktivitäten zu reflektieren und wertvolle Impulse für die Zukunft zu gewinnen. Unsere Informationsmaterialien, wie Prospekte und Flyer, werden von den Besuchern gerne mitgenommen und bieten auch nach dem Fest eine wichtige Informationsquelle. Ergänzend dazu bieten wir zielgruppenspezifische Mitmach-Angebote an, die die Besucher dazu einladen, länger am Stand zu verweilen und intensivere Gespräche zu führen.
Die Teilnahme am »Tag der Sachsen« wirkt oft noch lange nach. In den Tagen nach dem Fest erreichen uns zahlreiche Anfragen von Interessierten, die mehr über unsere Projekte erfahren oder sich aktiv beteiligen möchten. Diese Kontakte, die durch die direkte Kommunikation auf dem Fest entstehen, sind ein wertvoller Bestandteil unserer Arbeit und zeigen die Bedeutung des »Tag der Sachsen« für unser Netzwerk.
Mehr als nur ein Fest: Die Netzwerkarbeit des SLK
Die Bedeutung unserer Arbeit beim »Tag der Sachsen« geht weit über die Veranstaltung selbst hinaus. Als Mitglied des Kuratoriums »Tag der Sachsen« sind wir aktiv in die strategische Weiterentwicklung dieses besonderen Volksfestes eingebunden. Bei den Sitzungen des Kuratoriums sowie während des »Tag der Sachsen« selbst pflegen wir den kontinuierlichen Dialog mit Fachpartnern, Ministerien und Fachbehörden des Freistaates Sachsen. Dieser Austausch ermöglicht es uns, wertvolle Anregungen zur weiteren Profilierung des »Tag der Sachsen« und zur Verbesserung unserer Vereinsarbeit aufzunehmen und umzusetzen.
Ein Blick in die Zukunft
Die Organisation und Durchführung eines Volksfestes wie dem »Tag der Sachsen« ist in den letzten Jahren zu einer immer größeren Herausforderung geworden. Dennoch bleibt die Bedeutung dieser Veranstaltung für das gesellschaftliche Miteinander in Sachsen ungebrochen. Der »Tag der Sachsen« ist eine Plattform, auf der sich die Vielfalt und Lebendigkeit des sächsischen Vereinslebens zeigt. Durch die vielen Aktivitäten von Vereinen, Verbänden und ehrenamtlichen Gruppen bekommt das Engagement der Menschen ein Gesicht und wird für die breite Öffentlichkeit sichtbar – sei es beim Festumzug, an den Ständen oder beim gemeinsamen Feiern bei Musik und sächsischer Gastfreundschaft.
Wir blicken mit Dankbarkeit auf die vielen Inspirationen zurück, die uns der »Tag der Sachsen« in den vergangenen 30 Jahren gebracht hat. Diese Veranstaltung hat uns immer wieder neue Impulse gegeben und unser Engagement bestärkt. Für die Zukunft wünschen wir dem »Tag der Sachsen« weiterhin viel Erfolg und engagierte Gastgeber, die diese besondere Tradition fortführen. Auch beim nächsten »Tag der Sachsen« in Sebnitz sind wir wieder gerne dabei und freuen uns darauf, unsere Arbeit und Projekte einem breiten Publikum vorzustellen.
Das SLK wird auch weiterhin als verlässlicher Partner und Netzwerker für den ländlichen Raum in Sachsen tätig sein. Wir sind überzeugt, dass der »Tag der Sachsen« eine unverzichtbare Plattform für den Austausch, das gemeinsame Feiern und das gegenseitige Verständnis bleibt – ein Fest, das die Menschen in Sachsen verbindet und den ländlichen Raum stärkt.
Gemeinsam mehr erreichen. Unser Motto findet auch rückblickend auf die Jahrzehnte lange Teilnahme am »Tag der Sachsen« Anwendung. Der SBB Beamtenbund und Tarifunion Sachsen (SBB) ist seit 1993 immer mit dabei. Viele unserer Fachgewerkschaften nutzten die Präsentation im Zelt des SBB und brachten ihren Beruf, Ihre Branche, Ihre Fachgewerkschaft und ihr Ehrenamt den Besuchern des größten Volksfestes in Sachsen näher.
»Der »Tag der Sachsen« ist für uns mehr als nur ein Volksfest – es ist ein Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Hier treffen wir Mitglieder, Freunde, Kollegen und knüpfen neue Kontakte.« So Nannette Seidler, Landesvorsitzende des SBB.
Legendär in all den Jahren ist das traditionelle Eröffnungsspiel zwischen dem FC Beamtenbund und dem FC Landtag. Spielergebnisse von 13:2 für den FC Beamtenbund im Jahr 2009 in Mittweida bleiben unvergessen. Auch der Kniefall von Staatssekretär Brangs vor der Schiedsrichterin haben sich in unser Gedächtnis eingebrannt.
Traditionsfußballspiel zum »Tag der Sachsen«
Der Auftakt zum »Tag der Sachsen« war für uns viele Jahre der Anstoß zum Fußballspiel
FC Beamtenbund – FC Landtag.
Hier wurde nach einem kurzen Einspielen immer hart um Punkte und den Sieg gekämpft. Die Zuschauer bekamen ein abwechslungsreiches und spannendes Spiel zu sehen.
Die Statistik der letzten 10 Jahre spricht klar für den FC Beamtenbund. Aber das Wichtigste war die Vernetzung und die Kommunikation untereinander.
Jahr |
FC Beamtenbund |
FC Landtag |
Sieger |
---|---|---|---|
Auszug | |||
2009 | 13 | 2 |
Sieg FC Beamtenbund |
2010 | 5 | 4 |
Sieg FC Beamtenbund |
2011 | 6 | 4 |
Sieg FC Beamtenbund |
2012 | 2 | 2 | Unentschieden |
2013 | 2 | 3 |
Sieg FC Landtag |
2014 | 6 | 1 |
Sieg FC Beamtenbund |
2015 | 6 | 1 |
Sieg FC Beamtenbund |
2016 | 3 | 2 |
Sieg FC Beamtenbund |
2017 | 4 | 6 |
Sieg FC Landtag |
2018 | 5 | 0 |
Sieg FC Beamtenbund |
2019 | 7 | 1 |
Sieg FC Beamtenbund |
Gesamtsiege | 8x | 2x | 1x Unentschieden |
Wer wir sind:
Wir sind der SBB – der starke Dachverband, der 39 engagierte Mitgliedsgewerkschaften vereint. Gemeinsam vertreten wir die Interessen von Beschäftigten aus dem öffentlichen Dienst sowie den privatisierten Bereichen in Sachsen. Als Landesbund sind wir stolz darauf, Teil des renommierten dbb beamtenbund und tarifunion zu sein. Unser Ziel? Für faire Arbeitsbedingungen, starke Mitbestimmung und eine lebendige Gemeinschaft im öffentlichen Dienst zu sorgen!
www.sbb.de und Sie finden uns auch in den Sozialen Medien unter Insta: sbb_dbb_sachsen
#gemeinsammehrerreichen
#SBBFamilie
Zur Jubiläumsbroschüre 30 Jahre »Tag der Sachsen«
Seit 2005 präsentiert sich der Sozialverband VdK Sachsen auf der Vereinsmeile des »Tag der Sachsen«. Sachsens größte Interessenvertretung, aktuell mit über 26.500 Mitgliedern, setzt sich für Menschen mit Behinderung, chronischen Erkrankungen, Senioren, Unfall- und Gewaltopfer, Familien sowie sozial benachteiligte Menschen ein und möchte seine Bekanntheit in Sachsen weiter steigern.
VdK – Ihr Lotse im Sozialrecht
In Zeiten sozialer Umbrüche und wachsender Unsicherheiten ist es wichtig, einen starken Partner an seiner Seite zu haben. Der Sozialverband VdK Sachsen versteht sich als verlässlicher Wegweiser im Sozialsystem für alle Rat- und Hilfesuchenden. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in der umfassenden Beratung bei sozialen Problemen, insbesondere in den Bereichen Renten-, Kranken-, Pflege-, Arbeitslosen- und Unfallversicherung, Rehabilitation, Behindertenrecht, Sozial- und Altenhilfe sowie soziale Entschädigung. Beispiele hierfür sind die Unterstützung beim Ausfüllen von Rentenanträgen und anderen Formularen oder die Hilfe bei der Beantragung eines Schwerbehindertenausweises. Diese Beratung ist kostenfrei, unabhängig von einer Mitgliedschaft und neutral. Darüber hinaus können Mitglieder in sozialrechtlichen Verfahren von der verbandseigenen Sozialrechtsschutz VdK Sachsen gGmbH vertreten werden. Dies umfasst die gesamte Abwicklung des Schriftverkehrs, von Anträgen über Widersprüche bis hin zu Klagen und Berufungen. Auch in Verhandlungen vor den Sozialgerichten steht der VdK seinen Mitgliedern zur Seite.
Der VdK als moderner sozialer Dienstleister
Der VdK hat sich in den vergangenen Jahren auch als Träger in der Kinder- und Jugendhilfe einen anerkannten Ruf erarbeitet. Er betreibt fünfzehn Kindertageseinrichtungen, das Familienzentrum in Hoyerswerda sowie die Sozialtherapeutische Wohnstätte für chronisch psychisch kranke Menschen in Hoyerswerda. Durch ehrenamtliches Engagement in seinen Kreis- und Ortsverbänden kämpft der VdK gegen die Vereinsamung von Menschen mit Behinderung und Senioren. Ergänzend dazu unterstützen verschiedene VdK-Selbsthilfegruppen die Hilfe zur Selbsthilfe, beispielsweise bei Borreliose, Depressionen und anderen Erkrankungen.
Im Bereich Barrierefreiheit arbeitet der VdK zusammen mit der Architektenkammer Sachsen am Projekt »Barrierefreies Planen und Bauen im Freistaat Sachsen«. Hier erhalten Bauherren, Mieter, Vermieter und alle Interessierten Informationen zur barrierefreien Gestaltung von Wohnungen, Häusern, öffentlichen Gebäuden und dem Wohnumfeld. Zudem betreut der VdK die Beratungsstelle der Förderrichtlinie »Wohnraumberatung« des Freistaats Sachsen im Direktionsbereich Chemnitz.
Das Engagement des VdK zum »Tag der Sachsen«
Der VdK-Informationsstand auf dem »Tag der Sachsen« bietet vielfältige Angebote für Besucher aller Altersklassen. In lockerer Atmosphäre können die Leistungen des Verbandes kennengelernt werden. Broschüren, Flyer und Infoblätter stehen zur Verfügung. Das Thema »Behinderung« wird durch praktische Beispiele, wie die Simulation von Augenerkrankungen mittels spezieller Brillen, nähergebracht. Diese Aktivitäten schaffen Anknüpfungspunkte für Menschen, die den VdK noch nicht kennen. Aufgrund der positiven Resonanz plant der Sozialverband VdK Sachsen auch in den kommenden Jahren eine Teilnahme am »Tag der Sachsen«.
Gleichzeitig erhoffen wir uns über die Mitarbeit im Kuratorium und dem Präsidium des »Tag der Sachsen«, bereits in der Vorbereitung die Ausrichterstädte aber auch die weiteren Vereine und Verbände immer wieder zum Thema Barrierefreiheit zu sensibilisieren. Denn aus unserer Sicht ist der »Tag der Sachsen« ein Tag für Alle, so dass alle Besucherinnen und Besucher unabhängig von Handicaps am »Tag der Sachsen« teilhaben können.
Wünschen würden wir uns als Verein eine noch engere räumliche Einbindung in den »Tag der Sachsen«, war doch in der Vergangenheit die Vereinsmeile oft weit vom Zentrum und damit den großen Besucherströmen entfernt und konnte so nicht die geplante Wirkung entfalten. Auch eine Durchmischung zwischen Vereinen und sonstigen Angeboten wäre aus unserer Sicht ein möglicher Weg, um noch mehr Besucherinnen und Besucher zu erreichen.
Verband Sächsischer Carneval e. V.
Wer sind wir?
- Landesverband der sächsischen Karnevals- und Faschingsvereine mit aktuell 186 Mitgliedsvereinen mit ca. 22.000 Mitgliedern
- Gegründet am 04.03.1990 mit 66 Mitgliedsvereinen als erster Verband für das Brauchtum Karneval, Fasching, Fastnacht in den neuen Bundesländern – noch vor der Bildung der Bundesländer
- Seit 2015 anerkannter »Träger der freien Jugendhilfe« mit einer Jugendorganisation (ca. 10.000 Mitglieder)
- Mitglied im Bund Deutscher Karneval e. V. als einzigem Brauchtumsverband, der in allen Bundesländern aktiv ist (35 Regional-u. Landesverbände mit ca. 5,5 Mio. Mitgliedern, Mitglied im Deutschen Kulturrat, Mitglied im Deutschen Musikrat, Träger der freien Jugendhilfe, Mitglied im Deutschen Olympischen Sport Bund)
- In der 49. Sitzung des Kuratoriums »Tag der Sachsen« im März 1999 wird der VSC, vertreten durch den Präsidenten, als Kuratoriumsmitglied aufgenommen.
Was tun wir?
Der Verband Sächsischer Carneval e. V. ist als Dachorganisation richtungsgebend tätig, ohne in das Eigenleben der Klubs, Vereine und Gesellschaften bzw. des landschaftlich gebundenen Faschings/ Karnevals einzugreifen.
Wir wenden uns gegen Auswüchse des Faschings/Karnevals, achten auf sachgemäße und fachgerechte Pflege des fastnachtlichen Brauchtums innerhalb der kalendermäßig festgelegten Zeit zwischen Silvester und Aschermittwoch bzw. um den 11. 11. und sind gegen dessen Kommerzialisierung. Die Mundartpflege als Bestandteil des heimatlichen Brauchtums wird gefördert.
In Rechts- und Versicherungsfragen, Fragen zur Vereinsorganisation, der Programmgestaltung und der Brauchtumspflege kann der Verband, auch über den BDK, unterstützend tätig werden. Wir organisieren Wettkämpfe im karnevalistischen Tanzsport mit Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft nach dem Regelwerk des Bund Deutscher Karneval e. V.
Jugendarbeit wird bei uns großgeschrieben um zum einen für den eigenen Nachwuchs bei der Brauchtumspflege zu sorgen, aber auch das Interesse und Verständnis für unsere Arbeit zu wecken sowie den Jugendlichen die sozialen Zusammenhänge, wie den Gemeinschaftssinn, zu vermitteln.
Wir treten ein für die Anerkennung des Sächsischen Karnevals als wesentlichen Bestandteil der Fest- und Feierkultur im Freistaat Sachsen und Bestandteil der Sächsischen Kultur. Wir sind als Brauchtumsverein ein Kulturverein und kein »Geselligkeitsverein«!
In den zurückliegenden Jahren bildete der Block der Karnevalisten unter dem Motto »einfach Närrisch« oder »Bunter sächsischer Karneval« immer einen Höhepunkt und Zuschauermagnet im Umzug zum »Tag der Sachsen«.
Die teilnehmenden Vereine sorgten so richtig für Stimmung. Mit ihren vielen bunten Kostümen, fetziger Musik und witzigen Moderationen von den Umzugswagen, tänzerischen Einlagen und lautstarken Helau-Rufen waren sie ein Hingucker und verkörperten das Markenzeichen des Verbandes Sächsischer Carneval.
In einigen Ausrichterstädten bekamen wir als Karnevalisten sogar eine eigene Bühne und konnten so unseren Gästen einen Einblick in unsere Vereinsaktivitäten und die Brauchtumspflege gewähren. Im Nachgang dieser kurzweiligen »Kontrastprogramme« zu den großen Medienbühnen erhielten wir viel positive Resonanz on den Besuchern aber auch den Gastronomen, die für das leibliche Wohl rund um den Abend gesorgt haben.
Der Vorstand des VSC sagt ein großes Dankeschön an die Projektbüros vom »Tag der Sachsen« für die perfekte Organisation und an die karnevalistischen Umzugsteilnehmer, die sicher viel Spaß hatten und mit Beifall von den Besuchern bedacht wurden.
Dem »Tag der Sachsen« weiterhin alles Gute!
Jörg Weiser
Präsident
Die Verbraucherzentrale Sachsen ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil des »Tag der Sachsen« – mit einem eigenen Stand, vielfältigen Aktionen und einem aktiven Engagement im Präsidium und Kuratorium des größten Volks- und Vereinsfestes von Sachsen. Dabei steht für uns eines im Mittelpunkt: den Dialog mit den Menschen suchen, zuhören, aufklären und unterstützen. Wir sind vor Ort, nah bei den Menschen - die Stärkung der Regionen ist uns ein bedeutsames Anliegen.
Als unabhängige Anlaufstelle für Verbraucherfragen setzen wir uns täglich für die Rechte und Interessen der Menschen in Sachsen ein – von fairen Verträgen über Energiefragen und Digitales bis hin zu Finanz- und Ernährungs- und Gesundheitsfragen. Besonders wichtig ist uns dabei die Stärkung der ländlichen Räume, denn auch dort müssen Verbraucher verlässliche Informationen und Unterstützung erhalten.
Mit Menschen ins Gespräch kommen. Mit Partnern Ideen austauschen. Auf Themen aufmerksam machen. Für Probleme sensibilisieren. Der »Tag der Sachsen« ist ein großartiges Fest mit langer Tradition. Er setzt ein positives Zeichen für ein großartiges Miteinander der Generationen, für Begegnungen, für Solidarität und eine starke Gemeinschaft in den ländlichen Regionen unseres Freistaates. Wir sind gern Teil des »Tag der Sachsen«.
Für die Verbraucherzentrale Sachsen ist der »Tag der Sachsen« eine weitere Gelegenheit mit den Verbrauchern ins Gespräch zu kommen und unmittelbare Hilfestellung zu geben. Die Resonanz nehmen wir überaus positiv wahr.
Andreas Eichhorst, Vorstand der Verbraucherzentrale Sachsen e. V.
Der Verein für sächsische Landesgeschichte ist ein Zusammenschluss von Geschichtsinteressierten aus ganz Sachsen. Er hat seine Wurzeln im Sächsischen Altertumsverein, der als einer der deutschlandweit ersten Geschichtsvereine im Jahr 1824 gegründet wurde. Er entstammte dem Interesse der Romantik an der Bewahrung, Erhaltung und Erforschung von historischen Sachzeugnissen, die im 19. Jahrhundert vielerorts in Vergessenheit geraten waren und zu verfallen drohten. Lange bevor Geschichtswissenschaft eine universitäre Disziplin und Denkmalpflege eine staatliche und kommunale Aufgabe wurden, widmete sich der Altertumsverein in Vorträgen, Publikationen und seit 1841 mit einem eigenen Museum im Palais im Großen Garten in Dresden der Vermittlung von Wissen über die sächsische Kulturlandschaft.
An diese Tradition schließt der 1992 gegründete Verein für sächsische Landesgeschichte an, richtet seinen Blick aber nicht nur zurück, sondern auch nach vorn. Er vereint heute Personen, die in vielfältiger Art und Weise in Museen, Archiven, Bibliotheken, Gedenkstätten und an Universitäten und Forschungseinrichtungen mit landgeschichtlicher Arbeit betraut sind sowie geschichtsinteressierte Laien, die ihre Freizeit beispielsweise der Heimatforschung und Ortschronistik widmen. Der Verein bietet mit seinem Programm aus Vorträgen, Exkursionen, Workshops, Tagungen und Arbeitsgruppen Möglichkeiten zu Wissenserwerb, Fortbildung, Präsentation, Begegnung und Austausch auf Augenhöhe.
Seit 2022 vergeben wir jährlich den Hubert-Ermisch-Preis für Geschichte und Kultur Sachsens für herausragende studentische Abschlussarbeiten, denn landesgeschichtliche Forschung beginnt in Sachsen bereits vielfach im Studium. Sie verdient mehr Sichtbarkeit und Wertschätzung. Gleichzeitig bietet der Preis durch die Mitwirkung in der Jury den Vereinsmitgliedern aktive Beteiligungsmöglichkeiten am Vereinsleben.
Viele historisch arbeitende Vereine in Sachsen haben indes heute Nachwuchssorgen. Trotz eines großen gesellschaftlichen Interesses an Geschichte und dem Identitätspotenzial der Geschichte der eigenen Lebensumgebung binden sich immer weniger Menschen an Geschichtsvereine. Manch ein Verein mag ob dieser Situation etwas mutlos sein, andere probieren neue Veranstaltungsformate oder Kommunikationswege aus. Um hier voneinander zu lernen und von den Erfahrungen anderer Vereine profitieren zu können, hat der Verein für sächsische Landesgeschichte vor einigen Jahren die Workshop-Reihe #Geschichtsvereine2x ins Leben gerufen. In gegenseitigen Präsentationen und beim gemeinsamen Ausprobieren wird über Social-Media-Aktivitäten und Sponsoring diskutiert, werden eigene Wikipedia-Artikel geschrieben oder Angebote einzelner Vereine für junge Mitglieder vorgestellt.
Veranstaltungsreihen anderer Fortbildungsträger für Geschichtsvereine werden so ergänzt und getreu dem Vereinszweck, die heimatkundliche Bildung und die Erforschung der sächsischen Geschichte zu fördern, für die Geschichtsarbeit in ganz Sachsen nutzbar gemacht.
Dem »Tag der Sachsen« ist der Verein für sächsische Landesgeschichte seit seiner eigenen Entstehung im Jahr 1992 verbunden. Er ist Gründungsmitglied des Kuratoriums. Bereits im ersten Heft unserer Vereinsmitteilungen von 1992 ist zu lesen »Die sächsische Staatsregierung hat landesweit zu einem »Tag der Sachsen« aufgerufen. Dieser Festtag, der das sächsische Landesgefühl stärken soll, wird von einem unabhängigen Kuratorium vorbereitet, für das auch unser Verein eine Einladung erhalten hat.« Unser Verein gehört somit zu den Mitgliedern der ersten Stunde im Kuratorium und hat sich unmittelbar bei den ersten »Tagen der Sachsen« selbst ins Programm eingebracht. 1992 in Freiberg wurde gemeinsam mit den Sächsischen Heimatblättern ein Stand betreut. Auch der geschichtliche Überblick im Programmheft entstammte der Feder unseres Vereins. In den Folgejahren wurden zum »Tag der Sachsen« in Zusammenarbeit mit lokalen Geschichtsvereinen etwa historische Vorträge angeboten. Kritisch diskutiert wurden aber bereits in den 1990er-Jahren Aufwand der Mitwirkung und Ergebnisse für die eigene Vereinsarbeit. Insbesondere bei abgelehnter Förderung war eine aktive Mitwirkung am Festgeschehen nicht realisierbar.
Lange Zeit ruhte so auch die Mitarbeit des Vereins für sächsische Landesgeschichte im Kuratorium »Tag der Sachsen«. Die Zusammenarbeit hat sich in den letzten Jahren aber wieder intensiviert. Der Verein beteiligt sich an einer der Arbeitsgruppen zur Fortentwicklung des »Tag der Sachsen« und steht der Geschäftsstelle mit seiner Expertise zur sächsischen Geschichte zur Verfügung. Eine Verbindung besteht ebenso über die vom Zentrum für Kultur/Geschichte herausgegebenen »Sächsischen Heimatblätter«, die dem »Tag der Sachsen« immer ein Themenheft widmen und seit 2017 gleichzeitig das Mitteilungsblatt unseres Vereins sind.
Der »Tag der Sachsen« wird getragen von einem Netz landesweit agierender Vereine unterschiedlichster Sparten. Jenseits des Festgeschehens stellt das Zusammentreffen mit Akteuren all dieser Vereine in den Kuratoriumssitzungen eine große Bereicherung für unsere Vereinsarbeit dar. Auf diesem Wege sind schon viele neue Verbindungen entstanden, die zu Anregungen und Ideen geführt haben. Und vielleicht ließen sich in den kommenden Jahren auch wieder Formate mit lokal- und landesgeschichtlichem Bezug ins Festprogramm aufnehmen, die im Idealfall über das Festgeschehen hinauswirken und die ehrenamtliche Geschichtsarbeit in den Ausrichterstädten befördern und stärken können.
Der Verein zur Selbsthilfe Schlafapnoe/ Schlafstörungen e. V. Sachsen, das sind wir.
Wir sind ein Landesverband mit sieben regionalen Selbsthilfegruppen rund um das Thema Schlaf, Schlafstörungen und Schlafapnoe in ganz Sachsen. Unsere Gruppen befinden sich in Sebnitz, Dresden, Mittweida, Zittau, Neustadt, Coswig und Pirna, wobei sich in Leipzig eine Selbsthilfegruppe im Aufbau befindet.
Bei uns finden sowohl Betroffene als auch Angehörige und Interessierte Hilfe von anderen Betroffenen, Ärzten und medizintechnischen Firmen, die wir zu unseren Gruppentreffen einladen.
Was ist Schlafapnoe? Das nächtliche Schnarchen beim Schlafen ist nur ein Geräusch. Wenn dann aber sogenannte Atemaussetzer hinzukommen – man ständig aufwacht, weil der Körper nach Luft ringt – dann sollte man dies ärztlich abklären lassen.
Sie schlafen mit einem Atemgerät und haben Probleme oder wollen sich einfach nur über aktuelles informieren bzw. sind neugierig wie andere Betroffene mit ihrem Gerät umgehen, dann sind Sie bei uns, dem Verein zu Selbsthilfe Schlafapnoe/ Schlafstörungen e. V. Sachsen genau richtig, denn wir helfen jedem wieder zu einem erholsamen Schlaf zu finden.
Sven Baumann
Vorsitzender
Lisa Baumann
stellvertretende Vorsitzende
30 Jahre »Tag der Sachsen« – Ein Blick auf die Vereinigung der Sächsischen Wirtschaft (VSW)
Die Vereinigung der Sächsischen Wirtschaft e. V. (VSW) ist die freie und unabhängige Stimme der sächsischen Wirtschaft. Als freiwillige, branchenübergreifende und nichtstaatliche Interessenvereinigung koordiniert und moderiert die VSW als Dachverband die arbeitsmarkt-, sozial-, wirtschafts- und tarifpolitischen Interessen ihrer 38 Mitgliedsverbände aus den Branchen Bau, Dienstleistungen, Handel, Handwerk, Industrie, Landwirtschaft und soziale Dienste.
Die VSW tritt – über Parteigrenzen hinweg – für eine zukunftsorientierte Politik ein, die sich an den Grundsätzen der Sozialen Marktwirtschaft orientiert, auf stabiles Wachstum und Beschäftigungsaufbau abzielt und damit die Grundlagen für den Wohlstand unserer Gesellschaft sichert.
Zugleich ist die VSW Landesvertretung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI).
Die VSW bündelt Kompetenz und Erfahrung von Unternehmern und Fachleuten aus Mitgliedsverbänden aller Wirtschaftszweige und Unternehmensgrößen in Sachsen, die die gemeinsamen Positionen unternehmerischer Wirtschafts-, Sozial- und Gesellschaftspolitik sachbezogen und praxisnah erarbeiten. Diese stellen den Grundkonsens in der sächsischen Wirtschaft dar.
Der »Tag der Sachsen« als größtes Vereins- und Volksfest bringt alle gesellschaftlichen Gruppen im Freistaat zusammen und stärkt so das Bewusstsein für die Zusammengehörigkeit. Ganz in diesem Geiste begleiten wir auch weiterhin diese Festtage.