Zittau – 2001
»Historisch und lebendig im Dreiländereck«
Das kulturelle Herz Sachsens schlug zum 10. »Tag der Sachsen« in Zittau. Erstmalig hatten die drei Festtage internationalen Charakter, da Tschechien und Polen in die Gestaltung einbezogen wurden. Das Highlight im Programm war der Festumzug am Sonntag. Aufgrund der besonderen Lage der Stadt im Dreiländereck Deutschland, Tschechien und Polen wurde der Festumzug in drei Sprachen gestaltet. Vor dem Festwochenende konnten viele Projekte in der Infrastruktur fertiggestellt werden. So wurde der Zittauer Bahnhof saniert und der Bahnhofsvorplatz sowie der Ottokar Platz am Stadtring neugestaltet. Auch die Neustadt mit dem altehrwürdigen Salzhaus erstrahlte wieder im neuen Glanz.
Zittau ist am Fuße des gleichnamigen Gebirges gelegen. Von den Nachbarstädten bekam Zittau im Mittelalter wegen ihrer Schönheit den Beinamen »die Reiche«. Bedeutendste Sehenswürdigkeit der Stadt ist das 1472 hergestellte Große Fastentuch, das die biblische Geschichte erzählt.
Fakten zum »Tag der Sachsen«
- 700 Vereine, davon 120 aus Zittau
- Festumzug mit 5.000 Teilnehmern, knapp 200 Tieren, 400 Fahrzeugen und 57 aufwendigen Bildern, die die Geschichte Zittaus ebenso wiederspiegelten, wie die bunte Vielfalt der Vereine und Bildungseinrichtungen
- 330.000 Gäste